Moin Zusammen.
Für viele von uns fängt die neue Motorrad-Saison 2018 ja traditionell am 1. März an. Gut - einige fahren das ganze Jahr durch und andere fangen deutlich später an, aber das ist nicht mein Anliegen.
Mir geht es vielmehr darum, dass wir alle erst mal langsam wieder das Motorradfahren "neu lernen" nach der Winterpause und nicht gleich wieder da anfangen, wo die Fahrkünste vielleicht im letzten Jahr zum Ende der Saison angelangt waren.
Ich verkneife mir auch die gut gemeinten Sprüche wie "Fahr nicht schneller als Dein Schutzengel fliegen kann!" und andere mahnende oder belehrende Worte. Die haben bei mir ja auch nie geholfen.
Ich schaue mir als kleiner Versicherungs-Heini die Sache mal ganz trocken und statistisch an. Für eine (Lebens)-Versicherung ist so ein Motorradfahrer-Leben technisch gesehen sowas wie das Auto bei der (Kasko)-Kfz-Versicherung. Klingt trocken und unemotional und ist es auch.
Statistisch gesehen gibt es für tote Motorradfahrer genau so eine Saison wie z.B. für Hagel-Schäden. Bei den Motorradfahrern ist das aber im Gegensatz zu den Hagelschäden eher das Frühjahr. Die Gründe dafür (Überschätzung des eigenen Könnens nach der langen Winterpause; Nichtbeachtung durch Autofahrer, da man sich noch nicht wieder an Motorräder gewöhnt hat; noch nicht ideale Fahrbahnbedingungen im Frühjahr; usw. usw.) sind seit Jahrzehnten bekannt. Hilft aber nichts - es wird trotzdem statistisch zuverlässig geheizt und gestorben.
Der Einzige, den das nicht stören muss, ist der tote Motorradfahrer. Der hat es hinter sich. Für alle anderen ist es ziemlich blöd:
1.) Die Händler verdienen nichts mehr an dem Mann
2.) Der Versicherer muss ne Menge Kohle rüberwachsen lassen.
3.) Strecken mit vielen Unfall-Toten werden in der heutigen Zeit gerne mal gesperrt.
4.) Es soll Fälle gegeben haben, wo Angehörige das Ganze als "Verlust" angesehen haben.
5.) Tendenziell steigen die individuellen Typen-Einstufungen bei den Versicherern.
Insofern meine Bitte an alle potentiell in Frage kommenden Risiko-Kandidaten:
1.) Hinterlegt vor dem ersten Km mit dem Motorrad eine mindestens mittlere 4-stellige Euro-Summe für "allgemeine Wartung und Instandhaltung" beim Händler Eures Vertrauens.
2.) Fahrt bitte nur mit gestohlenen Motorrädern und auch nur direkt nach einem Bankraub auf der Flucht vor der Polizei. Das gibt dem Versicherer die Chance da ohne grosse Kosten raus zu kommen.
3.) Bitte nur auf schnurgeraden Bundesstrassen in Norddeutschland tödlich verunglücken. Da belasten Streckensperrungen keinen.
4.) Schlagt regelmäßig Frau und Kinder, um ihnen den Schmerz des Verlustes zu nehmen und vielleicht sogar eine gewisse Erleichterung bei der Familie hervorzurufen.
5.) Fahrt Harley ;-)
Ist natürlich alles nicht ganz ernst gemeint, aber passt am Anfang der Saison ein wenig mehr auf. Ist echt nicht so lustig, wenn man dann mal wieder eine "Motorrad-Fahrer-Akte" auf den Tisch bekommt, in der alles haargenau in Wort und Bild dokumentiert wurde.
Uns allen nach den uns bevorstehenden kühlen Tagen einen herrlichen Start in die neue Saison mit jeder Menge toller Kilometer und vielen tollen Begegnungen.
Mangels Frau und Kind geh ich jetzt mal die Nachbar-Kinder verprügeln


Viele Grüße,
Georg
Für viele von uns fängt die neue Motorrad-Saison 2018 ja traditionell am 1. März an. Gut - einige fahren das ganze Jahr durch und andere fangen deutlich später an, aber das ist nicht mein Anliegen.
Mir geht es vielmehr darum, dass wir alle erst mal langsam wieder das Motorradfahren "neu lernen" nach der Winterpause und nicht gleich wieder da anfangen, wo die Fahrkünste vielleicht im letzten Jahr zum Ende der Saison angelangt waren.
Ich verkneife mir auch die gut gemeinten Sprüche wie "Fahr nicht schneller als Dein Schutzengel fliegen kann!" und andere mahnende oder belehrende Worte. Die haben bei mir ja auch nie geholfen.
Ich schaue mir als kleiner Versicherungs-Heini die Sache mal ganz trocken und statistisch an. Für eine (Lebens)-Versicherung ist so ein Motorradfahrer-Leben technisch gesehen sowas wie das Auto bei der (Kasko)-Kfz-Versicherung. Klingt trocken und unemotional und ist es auch.
Statistisch gesehen gibt es für tote Motorradfahrer genau so eine Saison wie z.B. für Hagel-Schäden. Bei den Motorradfahrern ist das aber im Gegensatz zu den Hagelschäden eher das Frühjahr. Die Gründe dafür (Überschätzung des eigenen Könnens nach der langen Winterpause; Nichtbeachtung durch Autofahrer, da man sich noch nicht wieder an Motorräder gewöhnt hat; noch nicht ideale Fahrbahnbedingungen im Frühjahr; usw. usw.) sind seit Jahrzehnten bekannt. Hilft aber nichts - es wird trotzdem statistisch zuverlässig geheizt und gestorben.
Der Einzige, den das nicht stören muss, ist der tote Motorradfahrer. Der hat es hinter sich. Für alle anderen ist es ziemlich blöd:
1.) Die Händler verdienen nichts mehr an dem Mann
2.) Der Versicherer muss ne Menge Kohle rüberwachsen lassen.
3.) Strecken mit vielen Unfall-Toten werden in der heutigen Zeit gerne mal gesperrt.
4.) Es soll Fälle gegeben haben, wo Angehörige das Ganze als "Verlust" angesehen haben.
5.) Tendenziell steigen die individuellen Typen-Einstufungen bei den Versicherern.
Insofern meine Bitte an alle potentiell in Frage kommenden Risiko-Kandidaten:
1.) Hinterlegt vor dem ersten Km mit dem Motorrad eine mindestens mittlere 4-stellige Euro-Summe für "allgemeine Wartung und Instandhaltung" beim Händler Eures Vertrauens.
2.) Fahrt bitte nur mit gestohlenen Motorrädern und auch nur direkt nach einem Bankraub auf der Flucht vor der Polizei. Das gibt dem Versicherer die Chance da ohne grosse Kosten raus zu kommen.
3.) Bitte nur auf schnurgeraden Bundesstrassen in Norddeutschland tödlich verunglücken. Da belasten Streckensperrungen keinen.
4.) Schlagt regelmäßig Frau und Kinder, um ihnen den Schmerz des Verlustes zu nehmen und vielleicht sogar eine gewisse Erleichterung bei der Familie hervorzurufen.
5.) Fahrt Harley ;-)
Ist natürlich alles nicht ganz ernst gemeint, aber passt am Anfang der Saison ein wenig mehr auf. Ist echt nicht so lustig, wenn man dann mal wieder eine "Motorrad-Fahrer-Akte" auf den Tisch bekommt, in der alles haargenau in Wort und Bild dokumentiert wurde.
Uns allen nach den uns bevorstehenden kühlen Tagen einen herrlichen Start in die neue Saison mit jeder Menge toller Kilometer und vielen tollen Begegnungen.
Mangels Frau und Kind geh ich jetzt mal die Nachbar-Kinder verprügeln



Viele Grüße,
Georg