Ölstand unter minimum

Sebbolonie

ein treuer V4 Fan...
Motorrad
Aprilia Tuono 1100V4 Factory
Modelljahr
2019
Moin:)

Ich hätte da mal eine frage zum thema Schäden durch zu geringen Ölstand.
Hab mich dieses Jahr hier etwas durchgeforstet, unter anderem das Thema Ölstand richtig prüfen. Dabei viel mir leider auf das mein ölstand wohl das komplette letzte Jahr zu niedrig war.
Sie wurde mir beim service juni 2023 mit einem ölstand übergeben, wenn der peilstab EINGESCHRAUBT war, auf max stand. Mittlerweile weiß ich dass es der falsche weg ist, damals war mir das nicht bewusst. Die Tuono war zur Jahresinspektion bei einem sehr Namenhaften und eigentlich auch sehr guten Händler/Werkstatt.
Dieses jahr war ich beim selben händler und der ölstand war auf Max bei AUFGESETZTEM peilstab. Ich bin dieses jahr kaum 1000 km gefahren weshalb ich erst 1x geprüft habe.

Jetzt die eigentliche Frage. 2023 bin ich gut 2500 km Dolomiten gefahren. Habe jeden Tag geprüft und immer nachgefüllt. Allerdings immer nur auf max mit EINGESCHRAUBTEN peilstab und im kalten Zustand. Habe meistens ca 100-150ml am Tag nachgefüllt. Die wurden dann ja zusätzlich über die fahrt verbraucht, also noch geringerer ölstand?! 🙄Können dadurch evtl schon Schäden entstanden sein? Warn-Lampe war nie eine an, trotzdem wird ja ca 0,5-1 liter gefehlt haben?! Km Stand aktuell, ca 8000km. Gebraucht mit 3700 ende 2022 gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es mag schlauere Menschen geben als mich.
Aber in diesem Fall fallen mir 2 Möglichkeiten ein:
1) Du glaubst, dass der Motor jetzt einen Schaden hat und versuchst dich mit minimalem finanziellem Verlust unter Anwendung von Dackelblick von dem Fahrzeug zu trennen
2) Du versuchst erst mal den aktuellen Zustand festzustellen, indem du den Ölstand auf Max bringst und 500km später feststellst, wie hoch der Verbrauch tatsächlich ist. Darfst natürlich dazwischen auch messen. Ist der Verbrauch auf 1000km unter einem 1/2l, würde ich mir keine weiteren Gedanken machen. Halt beobachten. Wenn du 100ml pro Tag nachgefüllt hast, dann sind das rund 0.3 pro Tausend. Fände ich akzeptabel.
 
Läuft doch und in Motor/Getriebe kann keiner nei schauen im eingebauten
Zustand 🤷🏻‍♂️ Öl Stand im Auge behalten und richtig messen👌...wenn das schon wieder Lese eingeschraubter Peilstab da könnte ich schon wieder Kotzen .🤮..was ist hier nit elles schon geschrieben worden wie man's richtig macht ..ja isch halt immer besser man informiert sich vorher 🤷🏻‍♂️🙈😂
 
Wie groß ist denn der Unterschied zwischen beiden Messverfahren?

Also, wenn der Ölstand kalt EINGESCHRAUBT auf MAX ist, ist er dann aufgelegt schon auf MIN oder gar drunter? Ich weiß es nicht, meine 1.000er hat noch ein Schauglas :cool:
 
Jetzt die eigentliche Frage. 2023 bin ich gut 2500 km Dolomiten gefahren. Habe jeden Tag geprüft und immer nachgefüllt. Allerdings immer nur auf max mit EINGESCHRAUBTEN peilstab und im kalten Zustand. Habe meistens ca 100-150ml am Tag nachgefüllt. Die wurden dann ja zusätzlich über die fahrt verbraucht, also noch geringerer ölstand?! 🙄Können dadurch evtl schon Schäden entstanden sein? Warn-Lampe war nie eine an, trotzdem wird ja ca 0,5-1 liter gefehlt haben?! Km Stand aktuell, ca 8000km. Gebraucht mit 3700 ende 2022 gekauft.
Ich gehe mal stark davon aus, dass im eingeschraubten Zustand Maximum annähernd Minimum im aufgelegten Zustand entspricht. Da du immer kalt geprüft hast und der Ölstand warm noch leicht steigt, sollte eigentlich alles immer noch im grünen Bereich liegen.
Wenn der Motor über die 2500 Kilometer keine weiteren Auffälligkeiten gezeigt hat und der Ölverbrauch schon immer in dem Bereich lag, würde ich mir keine weiteren Sorgen machen. In Zukunft weiß du ja wie es richtig geht. Übrigens, der Unterschied zwischen Minimum und Maximum beträgt keine 0,5 Liter!
Meine 2Cent
 
Ich meine 0,3 Liter zwischen Min.-Max 🤔
Genau so ist es und wenn man 2500 Kilometer im Bereich um Minimum fährt, davon stirbt kein Motor und wenn man den Bereich täglich eingehalten hat, sowieso nicht. Wenn man im kalten Zustand richtig geprüft, täglich kalt auf Maximum aufgefüllt hätte, da würde ich mir schon eher Sorgen machen.😉
In den Bergen könnte der Ölverbrauch eh etwas steigen, da einige Motoren besonders im Schubbetrieb und ganz besonders bergab, sich den einen Tropfen Öl mehr gönnen.
 
Die Tuono war zur Jahresinspektion bei einem sehr Namenhaften und eigentlich auch sehr guten Händler/Werkstatt.
Wenn der Händler es nicht schafft die korrekte Menge Öl einzufüllen, kann das keine sehr gute Werkstatt sein :confused:
Habe meistens ca 100-150ml am Tag nachgefüllt.
Meine alte Superduke hat Sprit und Öl vernichtet als gäb´s keinen morgen mehr. Im Urlaub ( 8 Tage ) hab ich auch immer etwas Öl ca. 300ml dabei und nachgefüllt.
Wenn du jeden Tag ! nachgefüllt hast, ist dein Ölverbrauch sehr hoch oder bist du am Tag 800-1000 Kilometer gefahren. Bei der Laufleistung von deinem
Bike, kann ich mir das aber nur schwer vorstellen.
 
Meine alte Superduke hat Sprit und Öl vernichtet als gäb´s keinen morgen mehr.
Stimmt, die alten Dinger waren da sehr versoffen. Bei meiner ehemaligen 990er lag das Öl zum Teil auf dem Nummernschild.🥴 Ist wohl hinten rausgelaufen.🤣
Hat aber nichts mit dem Thema hier zu tun.😉

Wenn sie so 500 Kilometer am Tag gefahren sind, können 100ml bei der V4 aber durchaus noch normal sein.🤔

Screenshot_20240807-152640_Chrome.webp
 
🧐 @Monty1, auf einer geraden die normale Fahrweise mit einer 990er 😁 Nummernschild wurde immer mit WD-40 vom Öl befreit...

Sry for offtopic.

IMG_E1667[1].webp
 
Läuft doch und in Motor/Getriebe kann keiner nei schauen im eingebauten
Zustand 🤷🏻‍♂️ Öl Stand im Auge behalten und richtig messen👌...wenn das schon wieder Lese eingeschraubter Peilstab da könnte ich schon wieder Kotzen .🤮..was ist hier nit elles schon geschrieben worden wie man's richtig macht ..ja isch halt immer besser man informiert sich vorher 🤷🏻‍♂️🙈😂
Vergiss nicht, dass Aprilia das in ihren gewissenhaft ins Deutsche übersetzten Handbüchern bei einigen Baujahren verbockt hatte:
1723105585680.webp
Da hilfts nix, wenn man alles richtig machen will, indem man vorher das Handbuch liest...

Edit: Oh, nicht das jemand beim Suchen wieder über meinen Beitrag stolpert und die Anweisung für richtig hält, also:

Nicht nachmachen Kiddies, die Anleitung im Handbuch ist FALSCH!!!
 
Also, das hat mich jetzt doch auch interessiert und ich habe mal nachgemessen, bei meiner E5 !

Das Gewinde des Peilstabs beträgt 10 mm und zwischen Min und Max Markierung sind so 14 mm.

Das bedeutet, wenn der TE den Peilstab einschraubt und die Markierung ist auf Max, dann ist die tatsächliche Höhe etwa 4 mm über Min. Also alles in Butter 🧈 oder hab ich da nen Gedankenfehler ? 🤔
IMG_1110.webp
IMG_1111.webp
 
Wenn der Händler es nicht schafft die korrekte Menge Öl einzufüllen, kann das keine sehr gute Werkstatt sein :confused:

Meine alte Superduke hat Sprit und Öl vernichtet als gäb´s keinen morgen mehr. Im Urlaub ( 8 Tage ) hab ich auch immer etwas Öl ca. 300ml dabei und nachgefüllt.
Wenn du jeden Tag ! nachgefüllt hast, ist dein Ölverbrauch sehr hoch oder bist du am Tag 800-1000 Kilometer gefahren. Bei der Laufleistung von deinem
Bike, kann ich mir das aber nur schwer vorstellen.
Ja der Ölverbrauch war schon relativ hoch, allerdings muss man dazu sagen dass wirklich sehr sehr viel schiebebetrieb dabei war und sehr viel bergab. Typisch Dolomiten halt. Hier aufm dem flachland hat sie dieses mal beim messen nach den ca 1000km dieses Jahr eigentlich garnichts gebraucht. Natürlich vorausgesetzt sie wurde beim service nicht überfüllt (auch das werde ich direkt nach dem nächsten service prüfen)

Vertrauen ist gut, kontrolle ist besser. Hatte nach dem kauf sogar in der besagten Werkstatt angerufen um zu klären wie das gemeint ist in der Anleitung, weils total beschissen formuliert ist. Einer der mitarbeiter bestätigte mir sogar, „einstecken, dann einschrauben aber nicht festziehen, dann herausschrauben und ablesen🤦🏼‍♂️. Deshalb hatte ich mir auch keine gedanken nach dem service 2023 gemacht obwohl ja zu wenig öl drin war (was ich leider erst 1jahr später wusste)

Die besagte Werkstatt ist wirklich qualitativ und V4 erfahrungsgemäß top unterwegs, auch hier im forum bekannt und empfohlen. Vielleicht hatte der Mechaniker einen schlechten tag… red ich mir zumindest ein🤪
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Motor wird nicht gleich explodieren oder die Nockenwellen und Lagerschalen runtergeschliffen, nur weil eine Zeit lang beispielsweise statt 4 Liter Öl nur noch 3 Liter im System ist.

In meiner allerersten Saison und mit meiner ersten Streety bin ich damals tagtäglich gefahren. Ich hatte kein Auto. Die Kiste war sowohl Alltagsfahrzeug als auch Trackbike als auch Sonntagsspaßmaschine. Nur das jeden Tag Sonntag war. Und ich dachte ich tue dem Motor was gutes, wenn ich ihn nach den 10 Kilometern zur Arbeit mal richtig warm fahre. Und wenn er schon richtig warm ist, wird er auch direkt in Vmax geprügelt. Jeden Tag in den Drehzahlbegrenzer. Gang für Gang. Tag für Tag. Über Monate.

Nach 3 Monaten wollte ich mal wieder die Flüssigkeiten checken. Motor ist ja dicht, wo soll das schon hin.
Warmgefahren, 5 Minuten gewartet, Ölpeilstab raus - trocken.
Halben Liter nachfüllen - trocken.
Einen Liter nachfüllen - trocken.
Eineinhalb Liter nachfüllen - fast bei Minimum.
Insgesamt 2 Liter nachfüllen - maximum erreicht.

Und das bei einem gesamten Ölvolumen von 3,2 Litern. Monatelang jeden Tag im Drehzahlbegrenzer vergewaltigt mit weniger als halb so viel Öl. Ich dachte ich kann den Motor wegschmeißen. Ein paar Kilometer später war es Zeit für die erste große Inspektion. Und das Ergebnis: Nix. Keine Spuren, keine eingelaufenen Nockenwellen, kein exzessiver Metallabrieb im Altöl. Ventile eingestellt, weitere 20.000km gefahren, verkauft und fährt immer noch.

Deshalb: Nicht ins Hemd machen, nachfüllen, Schicksal akzeptieren.

Aber vielleicht kann man dem englischen Motorenbauer mehr zutrauen, beliefert nicht ohne Grund die Moto2 auf der ursprünglichen Basis dieses Motors :whistle:🎶
 
Mach dir keinen Kopf ich kenne Leute die mit einem Liter unter Minimum gefahren sind und die Kisten laufen heute auch noch.
 
Okey das ist sportlich 🥴
Naja, bisher läuft sie, bei den Kilometern die ich aktuell fahr dauerts wahrscheinlich noch ewig bis ich mal die 20000km knack.
Sie macht noch keine sonderlichen Geräusche außer die „normalen“ beim v4.


War vorher einfach meine shiver 900 gewöhnt. Habe ich 2019 neu gekauft und bis jetzt (hat ca 17.000km) noch nie 1 tropfen öl gebraucht. Ob Dolomiten oder stadt oder nur feuer frei, egal.
 
Also, das hat mich jetzt doch auch interessiert und ich habe mal nachgemessen, bei meiner E5 !

Das Gewinde des Peilstabs beträgt 10 mm und zwischen Min und Max Markierung sind so 14 mm.

Das bedeutet, wenn der TE den Peilstab einschraubt und die Markierung ist auf Max, dann ist die tatsächliche Höhe etwa 4 mm über Min. Also alles in Butter 🧈 oder hab ich da nen Gedankenfehler ? 🤔
Anhang anzeigen 134578
Anhang anzeigen 134579
Endlich mal einer mit System 🤌🤌🤌..jetzt kann nur noch einer mit dem Ausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Ölsorten kontern 🤣Super 👍
 
Hallo zusammen, der Ölheini meldet sich wieder🤪

Ich will das thema hier nicht wieder neu aufkochen lassen, da ja hier ziemlich eindeutig geklärt ist, wie der Ölstand bei der V4 richtig zu prüfen ist.

Ich möchte hier definitiv keinen Händler an den Pranger stellen, lediglich mal fragen wie es hier anderen Kunden bei dem Händler ergeht mit diesem thema.

Habe bei 3 anderen Händlern nachgefragt, 2 davon sind auch hier im Forum bekannt. Alle 3 sagen es wie hier beschrieben: Motor warm, senkrecht auf der ebene, aufgelegter peilstab, bis max Mackierung, Ölstand I.O.

Hatte dieses und letztes Jahr meine Tuono beim Heinz, Vierzigmann Racing. Seit Ewigkeiten auf dem V4 markt bekannt und auch Rennsport Erfahrung.
Jedesmal war der Ölstand mit aufgelegtem Peilstab annähernd bei Minimum, eingeschraubt fast auf max.
Auf wiederholtes nachfragen und Hinweisen das es mehrere Händler anders gesagt haben, wurde mir versichert mein Ölstand passt und es wird mit eingeschraubtem Peilstab gemessen.

Ebenfalls wurde mir bei meiner E4 das 10w-50 „empfohlen“. Habe auch da nachgefragt, ob es mittlerweile seitens aprilia auch für die E4 „freigegeben“ wurde.
Mit wurde mitgeteilt das 10w-50 sei in fast allen Bereichen besser. Dass das 10w-50 durchaus in vielen Situationen mehr Vorteile bietet als das 5W-40, ist mir natürlich bewusst. Habe explizit nochmal gefragt was denn von E4 auf E5 am Motor geändert wurde, wie zb. die hier erwähnten Ölkanäle. Thema „Mangelschmierung“ im Kaltstart. Es hieß nur Sie verwenden mittlerweile FAST nurnoch das 10W-50 bei den V4 Tuonos.

Für mich ist es widersprüchlich, dass es bei Namenhaften Händlern/Werkstätten bei einem solchen Thema unterschiedliche Aussagen gibt?! Das jeder händler eine andere Empfehlung für zb. Fahrwerksetup hat oder gewisse Service evtl. etwas früher gemacht werden sollten als von aprilia vorgegeben, ganz klar. Aber bei solch konkreten Themen darf es doch eigentlich keinen Spielraum geben?!

Sry für den langen Text😬
 
Motoplex
Zurück
Oben