RSV 4 Ventilfederbruch 100Km nach 20000er Service

Eine Frage an alle: Wäre es nach dem aktuellen Kenntnisstand frech beim Händler zu verlangen, dass er für den Schaden in voller Höhe aufkommt und ich lediglich die benötigten Ventilfedern bezahle?
 
Eine Frage an alle: Wäre es nach dem aktuellen Kenntnisstand frech beim Händler zu verlangen, dass er für den Schaden in voller Höhe aufkommt und ich lediglich die benötigten Ventilfedern bezahle?
:oops:Wow da bin Ich mal gespannt was der sagt ein´s isch klar.. Fragen kostet nix ..🤷‍♂️
 
So sehe ich das auch. Wenn er schon beim Ventilspiel falsche Sollwerte benutzt hat und mich auch vor bzw während dem Service über die Stresskilometer und die damit anstehenden Wartungen nicht informiert hat, soll er zumindest dafür gerade stehen.
:oops:Wow da bin Ich mal gespannt was der sagt ein´s isch klar.. Fragen kostet nix ..🤷‍♂️
 
Ich denke, vermutlich wie einige hier, dass der Schaden so kurz nach einem Motoreingriff mit 12 eingestellten Ventilen schon mysteriös ist. Und ausgerechnet an dem Ventil, wo die Feder bricht waren sie nicht dran. Damit hat er ja schon gesagt, dass er für Kosten leider nicht aufkommen kann. Es gibt zwar blöde Zufälle im Leben, aber naja...
Aber Fragen kostet nichts.
Es geht um viel Geld, wer die Kosten trägt und was hier nachweisbar ist. Wenn das Wissen über die korrekten Ventilspiele fehlt, fehlt vielleicht auch das Wissen über die korrekte Einstellung der Steuerzeiten, Drehmomente.... Wenn die Steuerzeiten nicht stimmen springt sie auch schlecht an.
Die Frage ist ob hier ein kompetenter Gutachter weiterhelfen kann, der die Ausführung der Arbeiten beurteilen kann. So ist alles nur vermuten.
 
Da der ganze Vorfall wirklich sehr mysteriöse ist, hätte ich da auch meine Probleme mit. Wäre der Motor nach der Inspektion einwandfrei gelaufen, hätte man sagen können, wirklich blöd gelaufen. Da Motor aber scheinbar nach der Inspektion nicht mehr einwandfrei gelaufen ist, was der Kunde scheinbar auch rechtzeitig bemängelt hat, hat für mich die Werkstatt gepfuscht. In dem Fall würde ich mir einen Anwalt nehmen und einen Gutachter einschalten, allerdings würde ich der Werkstatt freundlich zu verstehen geben, dass sie mich zu diesem Schritt zwingen. Der einzige Nachteil, es könnte dann mehrere Monate oder länger dauern und dadurch einige Nerven kosten. Eventuell lässt sich die Werkstatt aber auch auf einen Vergleich ein und kommt dir entgegen. Die Werkstatt sollte für solche Fälle eine Versicherung haben, auch wenn sie sie aus Kostengründen nicht gerne in Anspruch nehmen.
Fakt für mich, die Inspektion ist schon kein Schnäppchen und wenn der Motor im Anschluss nicht mehr sauber anspringt, stimmt was gewaltig nicht und geht er dann nach wenigen Kilometern kaputt, hat die Werkstatt gepfuscht und sollte auch dafür gerade stehen.
Meine 2Cent
 
das Problem ist ein Gutachter müsstest auch erstmal du vorstrecken. Außer du hast eine Rechtsschutz-Versicherung, dann würde ich das wshl direkt mit einem Anwalt der sich in dem Bereich auskennt abklären.
Ich hatte leider das Pech dieses Jahr in einen unverschuldeten Unfall verwickelt worden zu sein bei dem ich erheblichen Personenschaden davon trug. Ich hab das direkt an den Anwalt übergeben und das hat mir vieles erspart.
Wenn du also eine Rechtsschutz hast, hol dir nen Anwalt dazu, und wenn es nur mal um die Aufklärung darüber geht ob du da überhaupt nen Anspruch dem Händler gegenüber hast.
Ich denke wenn du Selbst da nachfragst, ob der Händler die Kosten übernimmt, wird der Händler mit Sicherheit nein sagen. Wenn das ganze mit Hand und Fuß von nem Anwalt kommt ist das was anderes.
 
Wenn das ganze mit Hand und Fuß von nem Anwalt kommt ist das was anderes
Okay, in deinem Fall natürlich ganz klar mit Anwalt.

Ansonsten leider nicht immer, viele nutzen und schöpfen dann auch alle ihre rechtlichen Möglichkeiten aus, was die Angelegenheit sehr weit in die Länge ziehen kann. Besser ist immer ein persönlicher Kompromiss mit dem beide Seiten leben können und man nicht auf Gerichte angewiesen ist, die alles unnötig in die Länge ziehen. Hängt aber alles immer von den Umständen ab und die lassen sich leider nicht immer beeinflussen, wenn man dabei nicht über den Tisch gezogen werden möchte.
Übrigens, eine Rechtsschutzversicherung sollte man eigentlich immer haben, da selbst bei unverschuldeten Unfällen, die Gegenseite in heutigen Zeiten trotzdem gerne klagt, wenn dort ein Rechtsschutz vorhanden ist. Gerade als Motorradfahrer bekommt man sonst schnell mal eine Teilschuld, alleine schon wegen der Betriebsgefahr.
 
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Übrigens, eine Rechtsschutzversicherung sollte man eigentlich immer haben, da selbst bei unverschuldeten Unfällen, die Gegenseite in heutigen Zeiten trotzdem gerne klagt, wenn dort ein Rechtsschutz vorhanden ist. Gerade als Motorradfahrer bekommt man sonst schnell mal eine Teilschuld, alleine schon wegen der Betriebsgefahr.
das hab ich jetzt auch schmerzlich festgestellt. ich werde sportlehrer und stehe kurz vorm examen und hab mir leider bei dem unfall dieses jahr die achillessehne gerissen. mega langwierig und deswegen zieht sich mein studium jetzt ein jahr länger. Teilschuld stand bei mir aber ausser frage weil ich einfach von hinten übersehen wurde...
wenn es ganz übel läuft werde ich deswegen nicht verbeamtet und dann muss ich auf meine kosten klagen...

hab jetzt direkt ne rechtsschutz abgeschlossen. ist als lehrer und motorradfahrer eh unumgänglich aber ich wollte sie halt erst im Referendariat abschließen....
 
Ein Gespräch mit der Werkstatt würde ich auf jeden Fall suchen .
Bevor man aber zum Anwalt rennt sollte man Folgende Punkte berücksichtigen und beachten hier im Thread finde ich keine Informationen drüber !

Wurde die RSV bei dem Händler gekauft ?
Kennt der TE den Vorbesitzer?
Weiß der TE ob der Vorbesitzer damit auf der Rennstrecke war?
Kann man ausschließen das eine 2. ECU montiert wurde ?
Das wären für mich die wichtigsten Aspekte und einen Anwalt einzuschalten.
Nicht das der Schuss für den TE nach hinten losgeht.
 
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Übrigens, eine Rechtsschutzversicherung sollte man eigentlich immer haben, da selbst bei unverschuldeten Unfällen, die Gegenseite in heutigen Zeiten trotzdem gerne klagt, wenn dort ein Rechtsschutz vorhanden ist. Gerade als Motorradfahrer bekommt man sonst schnell mal eine Teilschuld, alleine schon wegen der Betriebsgefahr.

Wenn die Schuldfrage geklärt bzw. offensichtlich ist, braucht man als Geschädigter nicht zwingend eine eigene Rechtsschutz.
Als Geschädigter hat man auch so Anspruch darauf und kann sich ein Anwalt nach belieben aussuchen, welchen dann die Gegnerische Versicherung bezahlen muss.
Hab das schon 3 mal Problemlos bei Schäden am Auto so gemacht. Der Anwalt holt dann auch immer etwas mehr raus,
als das was die gegnerische Versicherung von sich aus zahlen würde.
 
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den Händler kontaktieren und das Thema Kompromissorientiert besprechen wie man sich einig wird wäre wahrscheinlich das sinnvollste und sicher schwer das sachlich durchzuziehen.

ich würde zwischen nem a) neuen Motor holen und mit dem weiter fahren oder b) das Fahrzeug verkaufen wählen.

Anwalt klar geht ...kostet am Schluss alles n Haufen Geld und Zeit und vor allem Nerven

man könnte die kiste auch zu nem anderen Händler geben und der soll das Ventilspiel der intakten Ventile prüfen.
Daran kann man zumindest sehen ob und wenn ja wie eingestellt wurde .. also zuwenigst analog dem Wurstblatt oder nach Gefühl...

aber wie geschrieben... Nerven Zeit und Geld...

am Schluss musst du für dich entscheiden ob der Versuch Recht zu bekommen (was bei den Stress km die da gesammelt wurden - sicher nicht einfach ist) das ggf jahrelange Gezerre wert ist. oder du das geld bezahlst und damit abschließt
 
Ist sie hier aber nicht. ;)
Das ist mir klar und war wie eigentlich aus dem Zitat zu erkennen, nicht speziell auf den Fall hier bezogen.
Da ging es um Unfälle und da ist es oft etwas eindeutiger, siehe den Fall von Leon ;)
 
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Ein Gespräch mit der Werkstatt würde ich auf jeden Fall suchen .
Bevor man aber zum Anwalt rennt sollte man Folgende Punkte berücksichtigen und beachten hier im Thread finde ich keine Informationen drüber !

Wurde die RSV bei dem Händler gekauft ?
Kennt der TE den Vorbesitzer?
Weiß der TE ob der Vorbesitzer damit auf der Rennstrecke war?
Kann man ausschließen das eine 2. ECU montiert wurde ?
Das wären für mich die wichtigsten Aspekte und einen Anwalt einzuschalten.
Nicht das der Schuss für den TE nach hinten losgeht.
Guten Abend,
Die Aprilia habe ich Ende 2022 im Kundenauftrag bei einem anderen Händler gekauft. Der Händler bestätigte mir auf telefonische Nachfrage, dass der Vorbesitzer ein ruhigerer Fahrer gewesen ist, nicht auf der Rennstrecke war und dass weder die ECU getauscht wurde, noch der Motor geöffnet worden ist. Er hat das Motorrad 2015 neu gekauft und Ende 2022 mit 10000Km wieder verkauft.
 
Nur für mich ... du meintest sie hat geblinkt im ersten Bericht ... bei 20t km blinkt sie ja auch, genauso wie beim 10t km Service.
Stress sieht man dann nur wenn man es ausliest.
Bist du dir also sicher, dass sie knapp unter 6000 Stress hatte ?

Was steht denn aktuell in der ECU ? Hast du einen effektiven Wert gesehen oder selbst ausgelesen ?

Wenn nein .. und plötzlich ist sie nach dem Ventileinstellen kaputt ... naja ....
 
Nur für mich ... du meintest sie hat geblinkt im ersten Bericht ... bei 20t km blinkt sie ja auch, genauso wie beim 10t km Service.
Stress sieht man dann nur wenn man es ausliest.
Bist du dir also sicher, dass sie knapp unter 6000 Stress hatte ?

Was steht denn aktuell in der ECU ? Hast du einen effektiven Wert gesehen oder selbst ausgelesen ?

Wenn nein .. und plötzlich ist sie nach dem Ventileinstellen kaputt ... naja ....
Ja Sie hatte nach der Probefahrt und nach den ca 5 Km die ich gefahren bin genau 6010 Stresskilometer. Habe ich selbst auf dem PC beim Händler gesehen. Vor dem Service hatte sie nicht geblinkt. Deshalb gehe ich von knapp unter 6000 Stresskilometern bei der Abgabe zum Service aus.
Aktuell sind s laut Händler 6060
 
Einen Zylinderkopf mit Ventilen für die RF hätte ich 😄
 
Motoplex
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