Ist das doof .....

Alle bekloppt geworden.

Die 2(!) Windräder werden mitten in der Pampa stehen, wo es wirklich keinen stören sollte. Aber Hauptsache dagegen, mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten :X3:

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Muss mich morgen mal informieren ob es auch eine Pro-Windräder Bürgerinitiative gibt...
 
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Alle bekloppt geworden.

Die 2(!) Windräder werden mitten in der Pampa stehen, wo es wirklich keinen stören sollte. Aber Hauptsache dagegen, mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten :X3:

Muss mich morgen mal informieren ob es auch eine Pro-Windräder Bürgerinitiative gibt...
Ich kann zwar Deinen Frust über die Anti-Haltung verstehen. Da sind wir in Deutschland unangefochtene Weltmeister. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass man die Leute einfach nicht mitgenommen hat bei dieser Reise. Die Betroffenen sitzen in ihrem Dorf und bekommen trotz Energiewende Jahr für Jahr höhere Stromrechnungen, während sie die immergleichen „Alles wird toll, denn Wind und Sonne stellen keine Rechnung“Bullshit-Beschwichtigungen erzählt bekommen.

Gleichzeitig hören diese Bürger dann im Radio, dass wir jedes Jahr an mehr Tagen unsere Überproduktion ans Ausland verschenken müssen, an anderen Tagen dafür Atom- und Kohlestrom aus dem Ausland importieren. Und bis jetzt gibt es auch nur bedingt überzeugende Pläne, wie dieses durch mehr Erneuerbare immer größer werdene Problem in Zukunft gelöst werden soll. Denn von den ersonnenen Gaskraftwerken für Dunkelflaute, die bis 2030 stehen soll ist bis dato kein einziges vorhanden und für die Speicherung von Überproduktion
gibt es kein schlüssiges Konzept. Es gibt noch nicht einmal eine klare Zielgröße, wieviel Speicherkapazität man eigentlich vorhalten muss um die steig wachsende Überproduktion irgendwo zu bunkern (https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/FAQ/Stromspeicher-Strategie/faq-stromspeicher-strategie.html#:~:text=Wie hoch ist heute die,etwa 11 GWh in Batteriespeichern. Frage "Wie viel Speicher brauchen wir denn nun?). Im EU-Ausland, insbesondere Skandinavien, ist man mittlerweile verärgert über unseren Alleingang mit zu wenig eigener wetterunabhängiger Grundlast beim Strom. Und dann kommen die Dorfbewohner morgens in ihren produzierenden Betrieb, wo ihnen der Chef dann mitteilt, dass am Personal eingespart werden muss, weil man die gestiegenen Energiepreise kompensieren muss.

Wenn man den gegenwärtigen Förderirrsinn nicht korrigiert, werden immer weiter Windkraftanlagen hochgezogen, mit denen vorrangig die Betreiber gutes Geld verdienen. Das sind nämlich nicht die Robin Hoods der Energiebranche als die sie sich gerne inszenieren, sondern genauso opportunistische Unternehmer, die von einseitiger Förderung Gebrauch machen, während sie sich bei der Überproduktion einen schlanken Fuß machen können und den Stromkunden die Zeche zahlen lassen.

Ich bin absolut für PV- und Windenergie, aber sie muss endlich in ein ganzheitliches Konzept mit Speicherung und Grundlast eingebettet werden, das dem einfachen Stromkunden ökonomische Vorteile bietet anstatt ihn zu benachteiligen. So lange das nicht passiert, werden die Widerstände eher größer als kleiner.
 
Dazu nur zwei Punkte:
  • Wir gehören selber zu den Leuten die in ihrem Dorf sitzen, denn es geht um unser Dorf, und wir sind ausreichend informiert, schönen Dank.
  • Die 2 Windkraftanlagen sollen NICHT von privaten Investoren betrieben werden, sondern von unseren eigenen Gemeindewerken.

Unsere Gemeindewerke sind schon lange sehr aktiv was erneuerbare Energien angeht. Sie sind Miteigentümer von Windkraftanlagen in Ostdeutschland (weil der Staat Bayern ja bekanntermassen jahrelang den Bau von lokalen Anlagen torpediert hat), betreiben eigene und fördern den Bau privater PV-Anlagen, und nutzen Wasserkraft wo es möglich ist.

Wie man da wieder "dagegen" brüllen kann, ist mir ein Rätsel. Ich sags ja...

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Ich habe Schilder als Widerstand gegen Windräder auch schon in Spanien, Griechenland und Frankreich gesehen. Es ist also kein rein deutsches Problem.
Es ist vielmehr ein Nimby Problem. Die meisten Leute sind ja gar nicht gegen Windräder allgemein. Sondern insbesondere gegen jene in Sichtweite.
Da wird dann auch gerne herausgestellt, wie viele Vögel an diesen verenden, allerdings den Fakt ignorierend, dass der Verkehr und selbst Katzen ein Vielfaches an Schaden anrichten. Und dann wird auch gerne mit Infraschall argumentiert, welcher gesundheitliche Schäden verursachen soll, was allerdings schon mehrfach widerlegt wurde. Interessiert aber nicht.

Was das mit dieser einen Dunkelflaute letzten Herbst auf sich hatte: Es war Tage zuvor bekannt. Dennoch fuhren die Reservekraftwerke bei uns nicht hoch. Das ist aktuell noch Gegenstand von Untersuchungen. In Folge kletterten die Strompreise kurzzeitig auf 1€/kWh. Das traf insbesondere die Skandinavier, weil es dort andere Stromabrechnungsmodelle gibt. Hier entstehen die Kosten, welche zum aktuellen Zeitpunkt an den Strombörsen gelten. Daher schlug der 1€ wirklich durch. Dabei wird aber ignoriert, dass man an sonnenreichen Tagen durchaus auch entlohnt werden kann, wenn man mit überschüssigem Strom Wäsche wäscht.

Und was das fertige Konzept betrifft: Ich bin ja so froh, dass man das damals bei Kernkraft vorher komplett zu Ende gedacht hat. Deshalb haben wir nach 70 Jahren immer noch kein Endlager für den Atommüll.

Mag ja sein, dass ich Gespenster sehe, aber wenn ich mir ansehe, wie viel Mühe sich die Fossillobby gibt, regenerative Energien zu diskreditieren, habe ich Schwierigkeiten, ihnen gesellschaftsfördernde Motive zu unterstellen.
 
Die Betroffenen sitzen in ihrem Dorf und bekommen trotz Energiewende Jahr für Jahr höhere Stromrechnungen, während sie die immergleichen „Alles wird toll, denn Wind und Sonne stellen keine Rechnung“Bullshit-Beschwichtigungen erzählt bekommen.
Exakt so ist es. Was noch zu erwähnen sei, dass der immer stärker wachsende Anteil von Photovoltaik und Wind den Stromnetzen unglaubliche Schwierigkeiten macht weil die Produktion und damit die Frequenz stark schwankt.

Wenn das eines Tages überhand nimmt und wir einen Absturz des deutschen Stromnetzes erleben und vielleicht auch noch angrenzende Staaten mit hineinziehen wird die Freude über die Sommerblütenträume der grünen „Vordenker“ noch grösser werden.
 
Es ist vielmehr ein Nimby Problem.
Jaaaaa!!!!!

Dieselbe Ka**-Diskussion hatten wir hier die letzten Jahre, weil eine der Trassen der neuen Hochspannungsleitungen hier durchs Gemeindegebiet gehen sollten. Strom ja, aber die Infrastruktur soll doch woanders sein, hautpsache nicht bei uns. Think of the children!!1!!elf

Und das betraf ja nicht nur unsere Gemeinde, sondern alle Gemeinden rundrum. Hier stehen ja immer noch überall die Schilder mit "Trasse P52 nicht bei uns" oder was auch immer. Was zum Henker spricht gegen Hochspannungsleitungen außer rein esoterische Probleme wie Elektrosmog?
 
Dazu nur zwei Punkte:
  • Wir gehören selber zu den Leuten die in ihrem Dorf sitzen, denn es geht um unser Dorf, und wir sind ausreichend informiert, schönen Dank.
  • Die 2 Windkraftanlagen sollen NICHT von privaten Investoren betrieben werden, sondern von unseren eigenen Gemeindewerken.
Was denn nun? Erst zeigst Du empört den Flyer, dann sagst Du alle seien ausreichend informiert. Offensichtlich ja nicht...

Und wenn die Gemeindewerke die Windräder betreiben, was genau ist dann anders? Verzichten die auf EEG-Umlage, bauen die einen ausreichend großen Speicher und ihr alle zahlt zukünftig weniger für Euren Strom? Davon lese ich in dem Artikel nichts...

Gut gemeint ist halt nicht das Gleiche wie gut gemacht.
 
Dabei wird aber ignoriert, dass man an sonnenreichen Tagen durchaus auch entlohnt werden kann, wenn man mit überschüssigem Strom Wäsche wäscht.
Das musst Du mir bitte näher erklären. Senkt Dein Stromanbieter kurzzeitig die Preise wenn die Sonne scheint sodass Du nach Hause flitzen kannst, die Waschmaschine anwerfen und 3 Cent sparen kannst?
Ich bin ja so froh, dass man das damals bei Kernkraft vorher komplett zu Ende gedacht hat. Deshalb haben wir nach 70 Jahren immer noch kein Endlager für den Atommüll.
Das Problem läuft nicht davon. Das bleibt noch 100.000 Jahre bestehen. Aber ist in der aktuellen Diskussion auch völlig irrelevant weil im Moment leben wir sehr gut ohne Endlager.
Es ist vielmehr ein Nimby Problem.
Das sehe ich anders. Es ist ein Problem der Minimalisierung des Blickwinkels. Wenn man bei dem Wort „Atom“ schon Schnappatmung, hektische Flecken im Gesicht und Schreikrämpfe bekommt ist es natürlich besser die Stromproduktion einem mittelalterlichen Konzept anzuvertrauen das die Natur grossflächig zerstört, keiner haben will, starken Schwankungen unterliegt und so ineffektiv ist dass ganz Deutschland zugespargelt werden müsste.

Wir fliegen zum Mars, entschlüsseln die Quantenphysik, haben Raumstationen aber wollen Strom produzieren indem wir gigantische Flügel in den Wind hängen? Are you kidding me?

Es kann doch überhaupt kein Zweifel daran bestehen dass die Kernfusion oder andere inhärent sichere Konzepte der Atomkraft irgendwann erfolgreich sein werden und dann grundlastfähigen, preiswerten und ewig fliessenden Strom produzieren werden.

Sich dem zu verschliessen ist ähnlich schlau wie sich dem Sprung vom Pferdefuhrwerk zum LKW zu verweigern.
 
Dazu nur zwei Punkte:
  • Wir gehören selber zu den Leuten die in ihrem Dorf sitzen, denn es geht um unser Dorf, und wir sind ausreichend informiert, schönen Dank.
  • Die 2 Windkraftanlagen sollen NICHT von privaten Investoren betrieben werden, sondern von unseren eigenen Gemeindewerken.

Unsere Gemeindewerke sind schon lange sehr aktiv was erneuerbare Energien angeht. Sie sind Miteigentümer von Windkraftanlagen in Ostdeutschland (weil der Staat Bayern ja bekanntermassen jahrelang den Bau von lokalen Anlagen torpediert hat), betreiben eigene und fördern den Bau privater PV-Anlagen, und nutzen Wasserkraft wo es möglich ist.

Wie man da wieder "dagegen" brüllen kann, ist mir ein Rätsel. Ich sags ja...

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Finde ich schon mal gut, dass eure Gemeinde das selbst in die Hand nimmt. Allerdings fehlt mir eine Kalkulation, inwiefern sich die Windräder für euch lohnen.
 
Das musst Du mir bitte näher erklären. Senkt Dein Stromanbieter kurzzeitig die Preise wenn die Sonne scheint sodass Du nach Hause flitzen kannst, die Waschmaschine anwerfen und 3 Cent sparen kannst?
Dynamische Tarife gibt es in anderen Ländern schon länger. Schweden hat sie seit 2012, mit einer gesetzlichen Regelung, die allen Haushalten stündliche Stromverträge mit Smart Metern ohne Zusatzkosten erlaubt. mit der höchsten Einführungsrate unter den anderen Ländern, basierend auf dieser Studie Ab Mitte 2022 wird mehr als die Hälfte (etwa 55-58 %) der schwedischen Haushalte Stromverträge mit variablen Preisen haben.

Es kann doch überhaupt kein Zweifel daran bestehen dass die Kernfusion oder andere inhärent sichere Konzepte der Atomkraft irgendwann erfolgreich sein werden und dann grundlastfähigen, preiswerten und ewig fliessenden Strom produzieren werden.
Es hieß vor 50 Jahren, dass in 50 Jahren Kernfusion möglich sein würde. Das Gleiche gilt heute. Es gab kürzlich einen enormen Durchbruch. Man konnte für etwa 20min ein stabiles Plasma erzeugen. Ändert aber aktuell nichts daran, dass man noch mehr Energie in die Erzeugung stecken muss, als man davon rausbekommt. Es wäre also höchst fahrlässig, jetzt auf dieses System zu wetten. Das heißt nicht, dass man daran nicht weiter forschen sollte. Das in jedem Fall. Aber ob das jemals praxistauglich sein wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt gar nicht bekannt.

Was die AKW betrifft, wäre ich schwer dafür, dass sich jedes Industrieunternehmen eines hinstellen darf. Es müsste "nur" ein tragfähiges Konzept vorlegen, wie sie es aus eigenen Mitteln erstellen und betreiben und auch selbständig den Atommüll entsorgen. Nicht zu vergessen, eine Haftpflichtversicherung, wie sie jeder andere Häuslebauer auch vorweisen muss. Wer dann noch glaubt, das könnte ein wirtschaftliches Modell sein, soll es doch gerne tun.
Wird aber dann wohl nicht so viele Interessenten geben, welche sich an eine solche Investition wagen.
 
Was das mit dieser einen Dunkelflaute letzten Herbst auf sich hatte: Es war Tage zuvor bekannt. Dennoch fuhren die Reservekraftwerke bei uns nicht hoch. Das ist aktuell noch Gegenstand von Untersuchungen. In Folge kletterten die Strompreise kurzzeitig auf 1€/kWh. Das traf insbesondere die Skandinavier, weil es dort andere Stromabrechnungsmodelle gibt. Hier entstehen die Kosten, welche zum aktuellen Zeitpunkt an den Strombörsen gelten. Daher schlug der 1€ wirklich durch. Dabei wird aber ignoriert, dass man an sonnenreichen Tagen durchaus auch entlohnt werden kann, wenn man mit überschüssigem Strom Wäsche wäscht.

Und was das fertige Konzept betrifft: Ich bin ja so froh, dass man das damals bei Kernkraft vorher komplett zu Ende gedacht hat. Deshalb haben wir nach 70 Jahren immer noch kein Endlager für den Atommüll.
Ist das nicht ein bisschen Whataboutism? Weil man bei Atomkraft die Endlagerfrage nicht geklärt hat, soll ich es hinnehmen, dass wir bei den Erneuerbaren kein Konzept haben?

Dynamische Tarife gibt es in anderen Ländern schon länger. Schweden hat sie seit 2012, mit einer gesetzlichen Regelung, die allen Haushalten stündliche Stromverträge mit Smart Metern ohne Zusatzkosten erlaubt. mit der höchsten Einführungsrate unter den anderen Ländern, basierend auf dieser Studie Ab Mitte 2022 wird mehr als die Hälfte (etwa 55-58 %) der schwedischen Haushalte Stromverträge mit variablen Preisen haben.

Und hast Du so einen dynamischen schwedischen Tarif? Dein Waschmaschinen-Beispiel stimmt für einen großen Teil meines ökologisch-orientierten Bekanntenkreis. Die haben sich trotz sechsstelliger Gehälter alle mit staatlicher Förderung das Dach des Eigenheims mit PV zugepflastert und sich weitestgehend energieautark gemacht. Da springt dann die smarte Waschmaschine an, wenn der Speicher vollläuft. Und wenn man im Homeoffice sitzt, freut man sich, dass der Arbeitgeber noch Geld dafür überweist, dass man mit Überschussstrom den Dienstwagen volltankt.

Das hat aber nichts mit Lieschen Müller's Dreizimmerwohnungsrealität zu tun. Die kriegt einen Tarif vom Stromanbieter, der einen Risikoaufschlag dafür beinhaltet, dass wir uns ein sehr schwankendes System leisten. Und da ist es auch egal, ob auf dem Briefkopf der Rechnung RWE AG oder genossenschaftliches Gemeindestromwerk Hintertupfingen steht.

Wir sind ein Industrieland, dass unter viel zu hohen Strompreisen ächzt und BMW kann an sonnigen oder windigen Tagen halt leider nicht einfach mehr Autos bauen (auch wenn sich das unser scheidender Wirtschaftsminister so gewünscht hat). Nochmal: Ich bin nicht gegen Erneuerbare, aber wir fördern mit Steuern und Zusatzentgelten einen einseitigen Ausbau an Produktionskapazitäten, während wir die Allgemeinheit die Kosten für die fehlenden Speicher tragen lassen. Und es ist auch schlicht unsolidarisch, wenn man in Deutschland ein schwankendes System baut, das bitte die anderen durch Grundlastenergie ausgleichen sollen. Die Skandinavier würden sich nicht beschweren, wenn es um eine einmalige Dunkelflaute gehen würde und sie ansonsten davon profitieren würden, was wir hier veranstalten.
 
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Und was das fertige Konzept betrifft: Ich bin ja so froh, dass man das damals bei Kernkraft vorher komplett zu Ende gedacht hat. Deshalb haben wir nach 70 Jahren immer noch kein Endlager für den Atommüll.

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Nur mal so einen Einwurf...

Jedes Produkt hat eine Haltbarkeit!
Nichts hält für ewig.
Bei der Neuentwicklung von Technologien wird in erste Linie nur an den Nutzen / Profit gedacht, den man damit machen kann.
Wie am Ende des Lebenszyklus diese neue Technolgie dann entsorgt wird,
darüber macht sich überspitzt gesagt,
keine Sau Gedanken.

Das ist kein atomkraftspezifisches Problem, sondern betrifft ebenso auch die Photovoltaik, Windenergie uvm.

Vor 20-25 Jahren hat der Boom mit der Förderung von Photovoltaik begonnen und es wurden tausende Hausdächer
mit Anlagen zugepflastert.
Für die ausgedienten Solarpanels gab es damals kein durchdachtes Entsorgungskonzept!
Da die Solarpanels ja nicht nur aus reinem Silicium bestehen,
sondern mit Schwermetallverbindungen (Cadmium, Gallium usw) dotiert sind und der Rest der Panels noch viele andere Schadstoffe wie Blei usw. enthalten,
galten die ausgedienten Panels als Sondermüll und wurden deponiert!
Ein Recycling fand erst mal nicht statt.

Erst im Laufe der Jahre hat man erkannt, daß es so nicht weitergehen kann und fängt an Verfahren zur Trennung
und Wiedergewinnung der eingesetzten Rohstoffen (Silber, Blei, uvm.) zu entwickeln.

Das Gleiche bei den Rotorflügeln der Windräder.
Die Dinger sind aus kunstharzgetränkten Verbundwerkstoffen, wie viele Teile im Bootsbau, in der Luftfahrt, Automobilindustrie usw.
Ein "richtiges" Entsorgungskonzept, das über eine bloße Deponierung hinaus geht, gibt es nicht.
Man fängt erst hinterher an, daran zu forschen wie man das Zeug wieder trennen und wiederverwerten kann.

Unter einem durchgängigen Entsorgungs- oder besser gesagt Rückgewinnungskonzept der eingesetzen Rohstoffe sind wir fast in jedem Lebensbereich noch meilenweit entfernt!
Wir leben letztendlich von der Substanz runter.

Bei der Atomenergie kommt halt erschwerend dazu,
daß uns die Hinterlassenschaften noch über die nächsten zig tausende Jahre beschäftigen und unter Umständen schädigen wird. Ist aber prinzipiell nichts anderes.


In der Vergangenheit und auch heute noch vertraut man darauf, daß irgendwann mal eine Technologie / Innovation auf der Bildfläche erscheint, die diese Probleme löst. So lange wird weiter gemacht.
 
Und hast Du so einen dynamischen schwedischen Tarif?
Bin ich in Schweden? Habe ich dafür geworben? Ich hatte das lediglich erwähnt, weil das die Ursache war, dass die schwedische Energieministerin ein wenig erzürnt war, als es im Herbst zu der bekannten Dunkelflaute kam.

Und was das Beschweren betrifft, ist es mir aus jahrzehntelangen Erfahrungen durchaus bewusst, dass dich keine Sau lobt, wenn es richtig klasse läuft und sie davon profitieren kann, aber wehe, es läuft mal nicht so rund: Dann wird ein ganz großes Fass aufgemacht.

Im Übrigen bin ich der Ansicht, dass am menschengemachten Klimawandel was dran ist und mir das mittlerweile dezent am Allerwertesten vorbei geht.
Die Menschheit wird aus persönlicher, kurzfristiger Profitgier nicht rechtzeitig die notwendigen Schritte und Einschränkungen hinnehmen und es wird schlimm kommen. Die Dystopie kann sich jeder selber ausmalen. Wenn es dann passiert, schaue ich mir die Radieschen eh von unten an und ich habe es vorgezogen, meine Gene nicht zu hinterlassen, demzufolge brauche ich mich um Kinder und Enkel nicht sorgen.
Mir egal!
 
Das heißt nicht, dass man daran nicht weiter forschen sollte. Das in jedem Fall. Aber ob das jemals praxistauglich sein wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt gar nicht bekannt.
Da wären wir und mal wieder einig. Nur mit einem sogenannten Wirtschaftsminister dem solche Einsichten verwehrt bleiben war es halt schwer.

Man muss doch aber auch mal konstatieren dass das Konzept AKW jahrzehntelang wunderbar funktionierte, es den wirtschaftlichen Aufstieg ermöglichte und seine Verteufelung nur fehlgeleiteten Horrorphantasien verdankt.

Wir kommen also von einem Konzept das jahrzehntelang wunderbar funktionierte und müssen uns nur intensiv mit der Weiterentwicklung beschäftigen, sei es nun Kernfusion oder andere Konzepte der Kernspaltung, um unsere Energieprobleme langfristig zu lösen.

Wenn wir das Geld, das in Genderlehrstühle und ähnlichen Quark floss, in die langfristige Sicherung unserer Energieversorgung gesteckt hätten, wären wir heute auch schon weiter.

Sehen wir das Ganze doch mal grösser. Mit dem Konzept „Materie zu Energie“ haben wir eine neue Stufe in der Menschheitsentwicklung erklommen. Nicht Menschenkraft, nicht Tiere, nicht Brennholz, nicht Windmühlen und auch nicht (endliches) Öl oder Gas sorgt für unsere Energie, sondern ein Phänomen das ähnlich revolutionär ist wie die Photosynthese.

Und DAS nicht weiter verfolgen zu wollen, ist doch rein strategisch gesehen der komplette Kopfschuss.

Wir reden hier perspektivisch von den nächsten 100-1000 Jahren Energieversorgung und die wollen wir allen Ernstes auf Windmühlen aufbauen?

Was sind denn 10-20 Jahre Entwicklung in so einer menschheitsentscheidenden Frage.

Einstein bekam den ersten Nobelpreis 1921 für den photoelektrischen Effekt, auf dem heute die gefeierte Photovoltaik beruht. Hat auch a weng gedauert bis es zur Energierevolution führte.

Seinem Konzept der Zeitdilatation verdanken wir unsere Navis, wer wollte heute darauf verzichten. Grüne mit dem Lastenrad vielleicht, der Rest möchte das nicht missen.

Von Konrad Zuse bis zur KI dauerte es auch Jahrzehnte.

Wenn in dieser Zeit irgendein Grüner Traumtänzer orakelt hätte dass Windmühlen und Kopfrechnen doch auch schön wären hätten wir heute Schlüsseltechnologien immer noch nicht!

Die Bahn plant der Deutschlandtakt im Jahr 2070! Da regt sich keiner auf. Und da geht es darum ein paar Züge pünktlich von A nach B fahren zu lassen.

Aber noch 20 Jahre Entwicklung in Sachen Atomkraft ist zuviel zu teuer, zu unsicher. Da macht man doch lieber das mit den Fähnchen im Wind. Da weiss man was man hat.

Gute Nacht Deutschland!
 
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Wir kommen also von einem Konzept das jahrzehntelang wunderbar funktionierte und müssen uns nur intensiv mit der Weiterentwicklung beschäftigen sei es nun Kernfusion oder anderer Konzepte der Kernspaltung um unsere Energieprobleme langfristig zu lösen.
Genau! Das machen wir ja gar nicht.
Greifswald ist bestimmt in Polen, oder?

So.. was nutzten wir denn alles so wunderbar zur Energieerzeugung?
Uran, Kohle, Gas, Öl.
Wenn ich mich recht entsinne, gibt es nichts davon in nennenswerter Menge in Deutschland.
Bei Gas hatten wir einen kleinen Engpass, als uns Putin angeblich wegen defekter Pumpen nichts mehr lieferte, einer der Hauptproduzenten für Uran ist auch Russland. Wir sind/waren in jedem Fall auf Importe in Milliardenhöhe angewiesen.
Dass aufgrund der Energiewende weniger von dem Zeug importiert werden muss, missfällt natürlich den fossilen Akteuren. Wo kämen wir auch hin, wenn das alle machen würden?

Dem ein oder anderen wird aufgefallen sein, dass z.B. der Bodensee aktuell viel zu wenig Wasser hat und dass die Felder stauben, weil es die letzten 6 Wochen kaum geregnet hat.
Vielleicht ist es in diesem Zusammenhang auch von Vorteil, dass seit Abschaltung der AKW 17% Wasser eingespart werden konnten.

Und mussten nicht aus eben jenem Grund vor 3 Jahren die AKW in Frankreich abgeschaltet werden, weil die Flüsse Niedrigwasser hatten und zu warm waren? Wo ist denn da die Versorgungssicherheit?
 
Genau! Das machen wir ja gar nicht.
Greifswald ist bestimmt in Polen, oder?
200 Millionen pro Jahr. Jede NGO die für „Stärkung der Demokratie“ vulgo Denunziation eintritt bekommt mehr.


So.. was nutzten wir denn alles so wunderbar zur Energieerzeugung?
Uran, Kohle, Gas, Öl.
Wenn ich mich recht entsinne, gibt es nichts davon in nennenswerter Menge in Deutschland.
Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Es sei denn wir würden mal unsere garnicht so kleinen Erdgasvorräte in Norddeutschland nutzen… NEIN, Halt, das ist ja böses bohren in D, das geht ja garnicht! Da macht der Märchenprinz ja lieber den Bückling vor dem Terrorfürsten in Katar, da bleibt das bohren aussen vor, importiert Kohle aus Venezuela, weil einheimische ja pfui ist, kauft teuren Atomstrom in Frankreich weil D ja atomstromfrei ist und lässt sich für die höchsten Strompreise in Europa feiern,

Es reicht nicht aus keinen Plan zu haben, man muss auch unfähig sein ihn auszuführen!

Vielleicht ist es in diesem Zusammenhang auch von Vorteil, dass seit Abschaltung der AKW 17% Wasser eingespart werden konnten.
Das ist in jedem Fall der „richtige“ Weg. Einheimische Stromproduktion soweit wie möglich abwürgen, soviel Atom- und sonstigen Strom wie nie zuvor importieren, die Preise immer höher schrauben, die Industrieproduktion soweit wie möglich vernichten und sich dann als grüner Heilsbringer feiern.

Von den Grünen lernen heisst verlieren lernen. Vielleicht sind sie deswegen ja auch nicht mehr in der nächsten Regierung vertreten …., Uuuups!

PS: Noch was aktuelles! Wieder ein grandioser Sieg der Ideologie! Nur die Realität spielt mal wieder nicht mit, sollte man verbieten!

 
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So eine Solaranlage auf dem Dach sieht doch wenigstens noch einigermaßen schick aus, aber diese Windmühlen, die jede Landschaft verschandeln, selbst auf dem Meer, geht irgendwie gar nicht.🤮 Auf jeden Fall sollten wir nicht flächendeckend ganz Deutschland damit verschandeln! Wenn so die Zukunft aussieht, ist sie auf jeden Fall ziemlich hässlich und störend.
Meine 2Cent

Wir haben auch einen Windpark vor der Haustür verhindert, von dem nur wenige profitiert hätten und das war auch gut so.
 
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