una
kommt öfter vorbei...
Seit 10.05. darf ich mich nun offiziell „Rennfahrer“ nennen. Denn an Himmelfahrt fuhr ich zum Nürburgring. Dort startete am Freitag die German Twin Trophy Saison 2024.
Für mich war das die erste wirkliche Ausfahrt mit dem neu aufgebauten Rennmotorrad. Über den Winter wurde im Prinzip alles umgebaut, was man für die Rennstrecke so braucht.
Am Abend vor den ersten Sessions traf ich mit einem Freund, der mir das Wochenende über zur Hand ging, ein und lud alles in der Box ab. Nachdem das Basislager stand, gingen wir im Fahrerlager auf die Suche nach anderen Mitstreitern zum socializen (aka Biertrinken). Das Fahrerfeld der German Twin Trophy (GTT) war direkt sympathisch. Alle locker drauf, nicht zu verbissen, teils seit vielen Jahren mit dabei. Die Motorräder reichen von 25 Jahre alten Vergaser-Suzukis bis eben zu brandneuen Aprilia RS660 und Yamaha R7.
Zeittraining 1
Im ersten Zeittraining sortierte sich Andreas Braun direkt vor mir ein. Der war 2023 Gesamtdritter und somit ein sehr gutes Zugpferd. Ich kam relativ gut mit und es sollte in Vorbote für den Rest des Wochenendes werden. Denn Andreas und ich waren sehr eng beisammen. Nach dem Training lag ich mit einer 2:18.5 auf Platz 13.
Zeittraining 2
Wieder gleiches Spiel. Ich verbesserte zwar meine Rundenzeit auf eine 2:16.9, aber lag nur auf Platz 14 in der Startaufstellung. Zwischen Platz 10 und 14 lagen weniger als 0,3 Sekunden. Schade, aber trotzdem okay für’s erste Mal. Somit also Startplatz 14 für beide Rennen.
Rennen 1
Vor dem Rennen kurz Panik. In der Fahrerbesprechung lautete die Ansage: Aus der Box eine Runde um den Kurs, kein Probestart, direkt Rennstart. Was stattdessen kam: Die GTT-Teilnehmer aus dem Fahrerlager wurden durch ein Tor vor Start Ziel auf die Strecke geleitet. Alle Fahrer aus der Box wurden nicht rausgelassen und es gab einen echten Warmup-Start. Die aus der Box (inkl. mir) fuhren dann dem Feld hinterher und sortierten sich ohne Probestart in die Startaufstellung. War schon ein bisschen gefährlich, aber Fehler passieren nun mal…
Ich erwischte trotz all der Unruhe einen ordentlichen Start und behauptete meine Position. Nachdem sich das Feld sortierte, fand ich einen guten Rhythmus und eilte - auch hier wieder - Andreas Braun hinterher. Zu meiner Überraschung konnte ich seine Pace allerdings sogar wirklich mitgehen und wir pflügten im Parallelflug nach vorn durchs Feld.
Rennen 2
Ein Gaststarter fuhr nur das eine Rennen mit (Valentin Folger), somit ging es los von P13. Ich landete - entgegen meiner Planungen - nach einem guten Start wieder auf der Außenbahn für Kurve 1, war diesmal aber etwas forscher unterwegs und konnte eine Position gut machen.
Danach entwickelte sich irgendwann ein teilweise Fünfkampf mit abermals Andreas Braun und diesmal auch Vorjahres-Vizemeister Christian Rossa. Nachdem ich mich irgendwann an Andreas vorbeiarbeiten konnte, war ich mir schon sicher, wo ich Christian überholen könnte. Doch leider musste das Rennen erneut abgebrochen werden. Obwohl ich auf Platz 8 lag, bedeutete das leider im Gesamtklassement nur P9, statt eines absolut machbaren Platz 7. Aber was solls. Im der Meisterschaft geht es mit 16 Punkten und Platz 8 somit zum Heimrennen nach Oschersleben am 29./30.06.
Für mich war das die erste wirkliche Ausfahrt mit dem neu aufgebauten Rennmotorrad. Über den Winter wurde im Prinzip alles umgebaut, was man für die Rennstrecke so braucht.
- Rennverkleidung von IMT
- Akrapovic Komplettanlage + UpMap
- Eliminatoren von Jetprime für die Lichter, Seitenständerschalter und co
- Magura HC3 Bremspumpe + HEL Direktbremsleitungen (ABS-delete)
- Bitubo EBH-Gabelcartridge + XXT-Federbein
- GB Racing Protektoren für Motor und Achsen
- Aprilia Racing Rastenanlage
- MRA Racing-Windschild
- GB-Racing Kettenfinne
- Bridgestone V02 Slicks
- 15er Ritzel
- usw.
Am Abend vor den ersten Sessions traf ich mit einem Freund, der mir das Wochenende über zur Hand ging, ein und lud alles in der Box ab. Nachdem das Basislager stand, gingen wir im Fahrerlager auf die Suche nach anderen Mitstreitern zum socializen (aka Biertrinken). Das Fahrerfeld der German Twin Trophy (GTT) war direkt sympathisch. Alle locker drauf, nicht zu verbissen, teils seit vielen Jahren mit dabei. Die Motorräder reichen von 25 Jahre alten Vergaser-Suzukis bis eben zu brandneuen Aprilia RS660 und Yamaha R7.
Zeittraining 1
Im ersten Zeittraining sortierte sich Andreas Braun direkt vor mir ein. Der war 2023 Gesamtdritter und somit ein sehr gutes Zugpferd. Ich kam relativ gut mit und es sollte in Vorbote für den Rest des Wochenendes werden. Denn Andreas und ich waren sehr eng beisammen. Nach dem Training lag ich mit einer 2:18.5 auf Platz 13.
Zeittraining 2
Wieder gleiches Spiel. Ich verbesserte zwar meine Rundenzeit auf eine 2:16.9, aber lag nur auf Platz 14 in der Startaufstellung. Zwischen Platz 10 und 14 lagen weniger als 0,3 Sekunden. Schade, aber trotzdem okay für’s erste Mal. Somit also Startplatz 14 für beide Rennen.
Rennen 1
Vor dem Rennen kurz Panik. In der Fahrerbesprechung lautete die Ansage: Aus der Box eine Runde um den Kurs, kein Probestart, direkt Rennstart. Was stattdessen kam: Die GTT-Teilnehmer aus dem Fahrerlager wurden durch ein Tor vor Start Ziel auf die Strecke geleitet. Alle Fahrer aus der Box wurden nicht rausgelassen und es gab einen echten Warmup-Start. Die aus der Box (inkl. mir) fuhren dann dem Feld hinterher und sortierten sich ohne Probestart in die Startaufstellung. War schon ein bisschen gefährlich, aber Fehler passieren nun mal…
Ich erwischte trotz all der Unruhe einen ordentlichen Start und behauptete meine Position. Nachdem sich das Feld sortierte, fand ich einen guten Rhythmus und eilte - auch hier wieder - Andreas Braun hinterher. Zu meiner Überraschung konnte ich seine Pace allerdings sogar wirklich mitgehen und wir pflügten im Parallelflug nach vorn durchs Feld.
Rennen 2
Ein Gaststarter fuhr nur das eine Rennen mit (Valentin Folger), somit ging es los von P13. Ich landete - entgegen meiner Planungen - nach einem guten Start wieder auf der Außenbahn für Kurve 1, war diesmal aber etwas forscher unterwegs und konnte eine Position gut machen.
Danach entwickelte sich irgendwann ein teilweise Fünfkampf mit abermals Andreas Braun und diesmal auch Vorjahres-Vizemeister Christian Rossa. Nachdem ich mich irgendwann an Andreas vorbeiarbeiten konnte, war ich mir schon sicher, wo ich Christian überholen könnte. Doch leider musste das Rennen erneut abgebrochen werden. Obwohl ich auf Platz 8 lag, bedeutete das leider im Gesamtklassement nur P9, statt eines absolut machbaren Platz 7. Aber was solls. Im der Meisterschaft geht es mit 16 Punkten und Platz 8 somit zum Heimrennen nach Oschersleben am 29./30.06.