Petition: Alt? Aber sicher! – Nein zur jährlichen TÜV-Pflicht!

Ja genau. Hat man ja mit den Reifenfreigaben von ABE-Motorrädern (<1998) gesehen :X3:
Nicht ganz.
Da wurde nur wieder das alte Recht, welches vor Einführung der Reifenfreigaben galt wieder aktuell.
Ausgelöst eben, weil Reifenfreigaben für ungültig erklärt wurden, weil man diese ja nicht mehr braucht für EU zugelassene Fahrzeuge.
Da wollte man nicht noch mehr Bürokratie mit einem neuen Gesetz schaffen, welches exclusiv Motorräder älter als 20 betrifft. Oder man hat es schlicht vergessen.
War ja schon so, bei der Abschaffung der M+S Reifen, was zur Folge hatte, dass man keine Stollenreifen mehr für schnellere Enduros bekommen konnte.
 
Nicht ganz.
Da wurde nur wieder das alte Recht, welches vor Einführung der Reifenfreigaben galt wieder aktuell.
Ausgelöst eben, weil Reifenfreigaben für ungültig erklärt wurden, weil man diese ja nicht mehr braucht für EU zugelassene Fahrzeuge.
Da wollte man nicht noch mehr Bürokratie mit einem neuen Gesetz schaffen, welches exclusiv Motorräder älter als 20 betrifft. Oder man hat es schlicht vergessen.
War ja schon so, bei der Abschaffung der M+S Reifen, was zur Folge hatte, dass man keine Stollenreifen mehr für schnellere Enduros bekommen konnte.
Es gibt bestimmte Motoräder vor 2000, die keine EU-Zulassung und eine Reifenbindung haben.
Manche Motorräder wurden aber unverändert über 2000 hinaus produziert und haben dann eine EU-Zulassung ohne Reifenbindung.
Bei denen ohne EU-Zulassung durfte man übergangsweise bis 2025 noch Reifen aus der Produktion vor 2020 fahren.
Ab 2025 muss man sie nun eintragen lassen bzw. haben die Prüforganisationen sich bereit erklärt, dies mit einem Gutachten zu genehmigen,
oder die Reifenbindung auszutragen. Natürlich gegen einen kleine Obolus von ca. 100 Euro plus Kosten für Eintragung bei der Zulassung.
 
Deshalb dreht ja auch der Lobbyverband der Prüforganisationen Däumchen.

Was mich immer wieder begeistert... wir haben in ganz Europa einen Rechtsdrall und es kommen vermehrt konservative oder noch rechtere Politiker an die Näpfe der Macht.
Dennoch hält sich hartnäckig das Gerücht, irgendwelche Ökoparteien wollen uns das Auto wegnehmen. Können sie gar nicht. Weil nicht in Entscheidungsposition. Und warum? Weil ihr die alle nicht gewählt habt. Die haben nichts mehr zu melden. Trotzdem wird ihnen die Schuld zugeschrieben.
Das ist doch absurd.
Klar nehmen die Prüfer die Kohle mit. Aber wie mächtig soll denn bitte der Lobbyverband der Prüforganisationen in Europa sein, dass die Initiative allein auf Lobbyarbeit zurückgehen soll? 3,5 Mrd € Mehreinnahmen für TÜV und Co in Deutschland sind doch Peanuts (auf EU Ebene sowieso, da in vielen Ländern ohnehin schon jährliche Prüfungen vorgeschrieben sind) . Es lobbyieren gerade alle großen Arbeitgeberverbände an sämtlichen Stellen um die Wette, um Abgaben niedrig und Mobilität hoch für Klein- und Mittelverdiener zu halten. Gleichzeitig soll ausgerechnet ein kleiner Randwirtschaftszweig das Gehör von der EUK haben, obwohl sich wesentlich mächtigere Lobbygruppierungen wie der ZDK schon dagegen ausgesprochen haben?

Ich habe im Übrigen ganz bewusst nicht von den "bestimmten Ökoparteien", sondern von "politischen Kräften" gesprochen. Obwohl größtenteils von der EVP gestellt sind Frau von der Leyen und ihr Trupp ja weder besonders konservativ noch irgendwie wirtschaftsfreundlich orientiert. Die EU Kommission hat schon vor Jahren, also lange vor dem massiven Rechtsruck einen geradezu dogmatischen Weg des Staatsdirigismus eingeschlagen, der über immer mehr kleinteilige Regulierung, Verbote und Richtlinien die Welt retten soll. Vision Zero, zu der ja auch dieser jährliche TÜV-Mist für AltPkWs gehört oder der Green Deal sind nur zwei Beispiele von vielen. Das sind alles Projekte, die nicht von Wirtschaftslobbyisten erdacht worden sind, sondern explizit gegen deren Bedenken durchgesetzt wurden.
 
Die Prüorgas sind nicht nur der KFZ-Bereich, sondern auch Bau, Schiene, Elektrik etc. So wenig Macht haben die gar nicht. Die brauchen nur gerade einen Ersatz für die Ankündigung der Vereinfachung der Bauvorschriften. Quasi das nächste gebrochene Wahlversprechen.
 
Ich hole das nochmals hoch, daß es nicht in Vergessenheit gerät.

Lest es durch und wer es unterstützen will und noch nicht gezeichnet, kann es ja tun.

Vergesst nicht das auf allen Kanälen in Social Media / Foren etc weiterzuleiten!


 
Neulich schon erledigt.

Komisch ich habe die 551 km letzten Samstag mit der 33 Jahre alten CBR überlebt, obwohl die Reifenfabrikats-Bindung in den Papieren steht.
Die drei Tankfüllungen haben jedenfalls Spaß gemacht mit den neuen Brückensteinen.

#fucklobbyismus
 
Motoplex
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