Aus für unsere RSVs und Tuonos in Tirol

Wieso bauen sie nicht einfach entlang der Strecke ein paar stationäre Blitzer auf? Es geht doch nur drum einen Prügelknaben zu haben und Motorradfahrerbashing ist zur Zeit einfach en vogue.
 
Die Alternative wäre wohl gewesen, die Strecke auf 60 zu begrenzen. Dann hätte man da wenigstens grundsätzlich lang fahren können. Könnte aber zur Not teurer werden, als die 50 EUR, wenn man erwischt wird ;)
Da dir der Kesselberg scheinbar nicht bekannt ist..
die Strecke führt von Kochel am See vorbei am Walchensee und stößt in der Nähe von Mittenwald wieder auf die B2 die nach Österreich führt.
Bei den oberbayerischen Motorradfahrern ist die Strecke bekannt und beliebt, was schon seit Jahrzehnten zu Konflikten führt. Zudem gibt es dort jährlich viele Unfälle und auch Tote sind nicht so selten.
Die Strecke an sich ist eine typische Rauf und wieder Runter Strecke, die Leute aus der gesamten Region anzieht.
Aus diesem Grund ist die Fahrtrichtung Walchensee (bergauf) seit Jahren am WE und Feiertags für Motorräder gesperrt. Auch wurden bauliche Veränderungen gemacht, welche es unmöglich machen, mit dem Oberkörper auf die Gegenfahrbahn zu kommen. Versuche mit Rüttelstreifen wurden glaube ich wieder rückgebaut.
In beiden Fahrtrichtungen ist seit Jahren Tempo 60 und es wird häufig kontrolliert. Zudem ist Überholverbot. Daher "muss" man die Strecke mehrfach fahren, um zu wissen, ob die Strecke an diesem Tag unter Aufsicht der Rennleitung steht, sollte man etwas flotter fahren wollen.
Aufgrund des Walchensees als Ausflugsziel ist die Strecke auch von PKW, WoMo und Radfahrern stark frequentiert, was die 60 oft zur Phrase macht. Wie gesagt.. Überholen ist offiziell nicht.

Ich persönlich fahre da nur noch auf der Anreise Richtung Tirol wenn ich bei meiner Schwester nahe Starnberg übernachtet habe und dann Vormittags an einem Wochentag unterwegs bin.
Wieso bauen sie nicht einfach entlang der Strecke ein paar stationäre Blitzer auf? Es geht doch nur drum einen Prügelknaben zu haben und Motorradfahrerbashing ist zur Zeit einfach en vogue.
Weil die innerhalb der nächsten 2h nach Inbetriebnahme bekannt wären und dann genau dort anständig gefahren würde.

Das einzige was helfen könnte, wäre ein Verbot mehrfach mit dem gleichen Fahrzeug innerhalb einer definierten Zeitspanne(z.b. 2h) dort lang zu fahren.
Eventuell verbunden mit einer Kameraüberwachung.
 
Weil die innerhalb der nächsten 2h nach Inbetriebnahme bekannt wären und dann genau dort anständig gefahren würde.

Das einzige was helfen könnte, wäre ein Verbot mehrfach mit dem gleichen Fahrzeug innerhalb einer definierten Zeitspanne(z.b. 2h) dort lang zu fahren.
Eventuell verbunden mit einer Kameraüberwachung.
Darum eben mehrere stationäre Blitzer, dann verginge es den Hobby-Rossis schon. Das Hin- und Herfahren ohne einen nachweisbaren Zweck ist meines Wissens ohnehin schon verboten.
Ich meide den Kesselberg was bei meiner Wohnlage nicht schwierig ist aber ab und an fahr ich bei Touren doch mal drüber und irgendwann reicht es dann auch mit der Gängelung von uns Motorradfahrern.
 
Fahre den so gut wie nie, da nicht meine Richtung.

Letztes Jahr bin ich unter der Woche Mittags nal lang auf dem Weg Richtung Berchtesgaden.

Es war ein grauß, wie Flo sagte, hoch frequentierten von Auslüglern mit PKW und Womo. Da schleichst mit 30 übern Berg.

Strecke toll, so aber fürn Arsch.

Schade für die locals und Durchreiseverkehr ist es trotzdem.
 
Kesselberg: Polizei kündigt konsequente Überwachung des Fahrverbots an
Die Polizei werde sich so organisieren, dass Motorradfahrer zu jeder Zeit zwischen 15 und 22 Uhr damit rechnen müssen, kontrolliert zu werden. Wer gegen die Regel verstößt, müsse mit 50 Euro Bußgeld rechnen. Und beim zweiten Mal werde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige fällig. Mit Gebühren und Auslagen komme man auf knapp 130 Euro.
Quelle
 
Muss die Owi-Anzeige nicht sowieso erfolgen, wenn sie kassieren wollen, also schon beim ersten Mal? Oder stecken die das als Wegzoll in die eigene Tasche.
 
Muss die Owi-Anzeige nicht sowieso erfolgen, wenn sie kassieren wollen, also schon beim ersten Mal? Oder stecken die das als Wegzoll in die eigene Tasche.
Ersttäter bekommen wohl eine kostenpflichtige Verwarnung, Anzeige dann erst ab dem zweiten Mal.
Der Unterschied liegt in den höheren Kosten und dem gestiegenen Verwaltungsaufwand.
 
Bis einschließlich 55 € liegt man im Verwarngeldbereich.
Wenn man sofort zahlt (ist den Blauen am liebsten, da am wenigsten Aufwand) fallen keine weiteren Kosten für Bußgeldbescheid und Zustellung i.H. von 28,50 € an.
Es muss aber auch eine Überweisung innerhalb einer Woche angeboten werden zu den gleichen Konditionen.

Ich würde in einem solchen Fall niemals sofort etwas bezahlen oder mich zur Sache äußern.

Zahlt man nicht innerhalb einer Woche, ergeht ein Bußgeldbescheid mit den zusätzlichen Kosten i.H. von 28,50 €.

Erst gegen diesen Bußgeldbescheid kann man Einspruch erheben.
Hat man vor Ort sofort bezahlt, ist danach kein Einspruch mehr möglich, da der Verwaltungsakt abgeschlossen ist.
 
Diese Sperrung ist nicht verhältnismäßig! Der Eingriff muss im Hinblick auf den verfolgten Zweck verhältnismäßig sein. Außerdem muss die getroffene Maßnahme erforderlich sein. Erforderlichkeit liegt vor, wenn kein milderes Mittel zur Zweckerreichung in Frage kommt oder mildere Mittel zur Zweckerreichung nicht gleich geeignet sind.

Und genau das ist der Punkt. Das "mildere Mittel" wäre eine konsequente Kontrolle und Durchsetzung der Regeln gewesen. Und das wurde schon fast fahrlässig vernachlässigt. Ich habe oft genug beobachtet, wie die Kontrollgruppe Motorrad agiert hat. Nur ganz selten hatte man die eigentliche Zielgruppe in der Zange. Eher hatte ich das Gefühl, dass man lieber den normalen Motorrad-Touri drangsaliert hat, der gemütlich von Hamburg kommend über den Kesselberg Richtung Süden getuckert ist.

Hab auch nie verstanden, wieso die sich nicht in zivil irgendwo im Wald versteckt haben um einfach mal einen Nachmittag zu filmen. So hätte man doch ganz leicht die sog. High-Risk-Fahrer aussortieren können. Und was hat die örtliche Polizei gemacht. Sind immer pünktlich um 17.45 Uhr abgezogen weil Feierabend war. Jeder wusste es, und jeder hat darauf gewartet. Und danach war die Hölle los.

Stattdessen wählt man jetzt eine Kollektivbestrafung und schließt eine ganze Gruppe aus, von der wohl 99% nichts mit den erhöhten Unfallzahlen zu tun haben.

Leider ist die ganze Motorrad-Branche mal wieder Opfer ihres eigenen Erfolgs. Es fällt schon auf, dass die Anzahl an Motorrädern in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Und besonders auffällig ist, dass bei uns wahnsinnig viele junge Leute Motorrad fahren. An so einem Kesselberg-Freitag waren nach meiner Einschätzung wahrscheinlich 70 % unter 25. Und die lassen es völlig unbekümmert ordentlich krachen.
 
Diese Sperrung ist nicht verhältnismäßig! Der Eingriff muss im Hinblick auf den verfolgten Zweck verhältnismäßig sein. Außerdem muss die getroffene Maßnahme erforderlich sein. Erforderlichkeit liegt vor, wenn kein milderes Mittel zur Zweckerreichung in Frage kommt oder mildere Mittel zur Zweckerreichung nicht gleich geeignet sind.
Schade, dass in D wahrscheinlich mal wieder kein Betroffener rechtliche Mittel prüfen wird.
 
Schade, dass in D wahrscheinlich mal wieder kein Betroffener rechtliche Mittel prüfen wird.
Laut der Leserkommentare zu dem Artikel des Merkur fühlt sich einer berufen, dagegen anzugehen:
Hallo liebe Motorrad Community,
Ich bin auch leidenschaftlicher Motorradfahrer zudem bin ich sehr oft am Kesselberg unterwegs und auch gerne in der Umgebung. Das Spielchen habe ich mir lange genug angesehen, aber dieses Vorgehen ist ja das aller letzte. Dank meiner finanziellen Mitteln, ist es mir möglich eine Strafanzeige gegen die verantwortlichen Institutionen zzgl. des Freistaat Bayern zu stellen.
Diese Durchführung der Sperrung der Strecke stellt ganz klar eine Diskriminierung der Motorradfahrer da. Es wurden in Deutschland zig Strafverfahren von Bürgern gewonnen, die sich dieses Verhalten auch nicht gefallen lassen, nun bin ich wahrscheinlich einer von mehreren die sich mit allen Mitteln die uns der Rechtsstaatlich zu Verfügung setzt einsetzt um diesen „Schwachsinn“ zu beenden. Mein Rechtsverteidigerteam ist bereits organisiert und zusammengerufen worden, diese bestehen nur aus Top Anwälten die in dem Rechtsgebiet: Zivilrecht, Straßenverkehrsrecht sowie Behördenrecht dazu zählen. Mit dieser Aktion haben sie „leider“ einen Bürger aufgeweckt der die Mittel dazu hat diese für sich und die anderen Motorradfahrer einzusetzen um diesen Schwachsinn zu beenden, bevor er angefangen hat.
Ich sage auch dazu, dass ich auch des Öfteren Motorrad Fahrer gesehen habe, die den Kesselberg mit einer Rennstrecke verwechseln, diese sollte man verbannen. Aber keine unbescholtenen Bürger die nur ihren freien Nachmittag Genießen möchten und ihrem Hobby nachgehen möchten.HIERMIT ERKLÄRE ICH MICH DAFÜR ZUSTÄNDIG DIESEN UNSINN ZU BEENDEN.

Quelle
 
Laut der Leserkommentare zu dem Artikel des Merkur fühlt sich einer berufen, dagegen anzugehen:
Hallo liebe Motorrad Community,
Ich bin auch leidenschaftlicher Motorradfahrer zudem bin ich sehr oft am Kesselberg unterwegs und auch gerne in der Umgebung. Das Spielchen habe ich mir lange genug angesehen, aber dieses Vorgehen ist ja das aller letzte. Dank meiner finanziellen Mitteln, ist es mir möglich eine Strafanzeige gegen die verantwortlichen Institutionen zzgl. des Freistaat Bayern zu stellen.
Diese Durchführung der Sperrung der Strecke stellt ganz klar eine Diskriminierung der Motorradfahrer da. Es wurden in Deutschland zig Strafverfahren von Bürgern gewonnen, die sich dieses Verhalten auch nicht gefallen lassen, nun bin ich wahrscheinlich einer von mehreren die sich mit allen Mitteln die uns der Rechtsstaatlich zu Verfügung setzt einsetzt um diesen „Schwachsinn“ zu beenden. Mein Rechtsverteidigerteam ist bereits organisiert und zusammengerufen worden, diese bestehen nur aus Top Anwälten die in dem Rechtsgebiet: Zivilrecht, Straßenverkehrsrecht sowie Behördenrecht dazu zählen. Mit dieser Aktion haben sie „leider“ einen Bürger aufgeweckt der die Mittel dazu hat diese für sich und die anderen Motorradfahrer einzusetzen um diesen Schwachsinn zu beenden, bevor er angefangen hat.
Ich sage auch dazu, dass ich auch des Öfteren Motorrad Fahrer gesehen habe, die den Kesselberg mit einer Rennstrecke verwechseln, diese sollte man verbannen. Aber keine unbescholtenen Bürger die nur ihren freien Nachmittag Genießen möchten und ihrem Hobby nachgehen möchten.HIERMIT ERKLÄRE ICH MICH DAFÜR ZUSTÄNDIG DIESEN UNSINN ZU BEENDEN.

Quelle

@nairolF :
Bei solchen Leserbrief wäre ich erstmals skeptisch und würde abwarten, ob es tatsächlich zu ner "Strafanzeige" durch die besagte Person und deren "Rechtsverteidigerteam" kommt!
Es gibt leider zuviele Selbstdarsteller und Schaumschläger, die sich durch solche Veröffentlichungen wichtig machen wollen!

Wäre sicher lohnenswert die Sache zu verfolgen!
 
Zuletzt bearbeitet:
@nairolF :
Bei solchen Leserbrief wäre ich erstmals skeptisch und würde abwarten, ob es tatsächlich zu ner "Strafanzeige" durch die besagte Person und deren "Rechtsverteidigerteam" kommt!
Es gibt leider zuviele Selbstdarsteller und Schaumschläger, die sich durch solche Veröffentlichungen wichtig machen wollen!

Wäre sicher lohnenswert die Sache zu verfolgen!

Danpfplauderer. Nicht mehr.

In den WhatsApp-Gruppen gehts teilweise auch amüsant zu. 🙈

„Ja Safe aber wir müssen halt auch was machen wenn wir weiter fahren wollen oder sie sollen uns eine Alternative geben“
 
Motoplex
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