Daytona im Offroadbereich käme ich gar nicht auf die Idee. Da haben die mir zu wenig Erfahrung. Arai hatte ich mal, nie wieder gekauft, weil ich den qualitativ scheiße fand, da haste halt am Arai Quantum einmal pro Saison alle Plastikteile tauschen dürfen, danke aber nicht für das Geld.
Held-Handschuhe hab ich keine Erfahrung aber ich bin jahrzehnte lang Dainese-Handschuhe von oben aus dem Regal gefahren, das hab ich dann beendet, als die keine 2 Saisons mehr hielten, danach dann halt Racer, Five, Alpinestars für deutlich weniger Geld. Mein Favorit sind übrigens die Five RFX1. Die Racer waren übrigens auch nach 2 Saisons durch, kosteten aber ungefähr ein Drittel von den Dainese und waren deutlich bequemer. Leider seit einiger Zeit schwer beschaffbar.
Gimotos hängen auch noch im Schrank, bin ich aber irgendwie mit der Passform und dem Gefühl nicht zufrieden.
Und Enduro-/Crosshandschuhe sind so 'ne Sache für sich: Das sind ungefütterte und ungepolsterte Stofflappen. Mehr wie Dreck unter den Fingernägeln verhindern die nicht. Abseits Asphalt funktioniert das aber überraschend gut. Im Moment hänge ich da bei Alpinestars und Hebo für weniger als 30EUR das paar.
Im wesentlichen versteh ich aber die Mentalität nicht, das Problem mit Geld erschlagen zu wollen. Wenn ihr auf die Fresse fliegt, muss das Zeug funktionieren, da ist es egal, was es gekostet hat. Deswegen ist der 600EUR-Stiefel nach den selben Kriterien geprüft worden, wie der 150EUR-Stiefel, sonst kriegt er nämlich seine Zulassung als Motorradschutzkleidung nicht. Das ist kein Sicherheitsproblem, was ihr habt, das ist nur 'ne Beruhigungspille.
Übrigens steht beim meisten Offroad-Equipment im Beipackzettel, dass man es nach 3 bis 5 Jahren vorsorglich austauschen sollte. Das steht bei Leatt genauso drin, wie bei O'neal und das sind nun wirklich sehr weit voneinander entfernte Preisregionen. Heißt also, dass ihr den 600EUR-Stiefel nach drei Jahren sowieso entsorgen solltet.