Was hast du heute mit deinem Bike gemacht...?
- Ersteller Munky
- Erstellt am
- Motorrad
- M1000 r
- Modelljahr
- 2025
..... und auch schon mit einteiligem Rennkombi - RespektSo richtig mit dem Moped nix wie immer
Aber dafür Opas Schatzi mal auf die Zukunft vorbereitetAnhang anzeigen 154719
twister13
Ehrenmitglied
Gestern haben wir Albanien verlassen. Eine letzte unspektakuläre Fahrt, hauptsächlich über Schnellstrassen.
Eine kleine Pause zum Zeitvertreib:
bevor wir unser letztes Abendessen in Albanien am Strand von Durrës einnahmen.
Der Strand war schon deutlich off-season, aber das Essen war trotzdem lecker.
Dann hiess es Tschau Albanien, hello Italy!
Ein Frühstück im Hafen von Bari folgte und ein wunderbarer Blick in italienische Alltagsszenen.
Selbstbewusste italienische Eleganz auf Highheels, lässige Polizisten die aber immer eine bella figura machen, wunderbare italienische Croissants
und der üblich wuselige, quirlig-chaotische Verkehr der italienischen Innenstädte, der irgendwie funktioniert und alle irgendwie entspannt bleiben.
Wie sehr ich diesen Verkehr noch erleben sollte wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Da wir weiter nach Pompeji und Rom wollen querten wir Italien um einen Camping an der Amalfiküste anzusteuern. Am ENDE der Amalfiküste. Dachten ist sicherlich nett da langzufahren!
Von allen dusseligen, idiotischen Unsinnsideen meines Lebens war dies sicherlich die dusseligste, idiotischte und grösste Unsinnsidee meines Lebens!
Leute ich weiss nicht wer die Amalfiküste kennt, aber fahrt NIE dahin, ausser mit dem Schiff
Ich meine ist schön da,
Grossartige Natur, tolles Meer, alles prima!
Aber der VERKEHR!
Auf einer winzigen, einem Feldweg ähnelnden Strasse, die sich in wahnwinzig engen an der Felswand verlaufenden Kurven entlangschlängelt hat man tausende Fahrzeuge versammelt. Reisebusse, Transporter, Traktoren, Mofas, Limousinen, Kleinwagen und, die dürfen natürlich überhaupt nicht fehlen, hunderte Roller!
Das ist wie der fünfte Kreis der Hölle auf Erden.
Nichts kann aneinander vorbei. Überholen so gut wie ausgeschlossen. Sollte es tatsächlich einmal voran gehen ist garantiert ein dem Wahnsinn sich nähernder Familienvater dabei der den gemieteten Mercedes im Schrittempo durch die ultraenge Schlängelei zirkelt um ja nur keinen Unfall zu bauen.
So geht das in einem fort, DUTZENDE Kilometer. In einem Ort versuchten panisch pfeifende Polizisten den komplett aus 3 Richtungen verkeilten Verkehr wieder zu sortieren. Vergeblich!
Im nächsten Ort ging GARNICHTS mehr. Ein Leichenwagen fuhr, gefolgt von einer grossen Trauergemeinde zu Fuss, über die Hauptstrasse. Kompletter Stillstand.
Wenn irgendein Regisseur die Verkehrs-Apokalypse hätte drehen wollen. Er hätte nur draufhalten müssen.
Und das Beste. Die Roller. Wenn ich im Stau stehe, mich nicht mehr irgendwie vorbeidrängeln kann kommt von hinten das vertraute BRAAAHHHH und ein Roller fliegt heran.
Ich SEHE da noch nicht mal die LÜCKE und der hält mit Vollgas drauf zu, UND KOMMT DURCH!
Leute, meinen allerallergrössten Respekt für italienische Rollerfahrer. In diesem Stahlbad werden Helden geboren und künftige Rennfahrer geformt.
Dagegen sind wir alle Pussys! Ernsthaft!
Ich sage es so wie es ist!
Nach 20 Kilometern in 90 Minuten war ich weich gekocht. Ich wollte nicht mehr. Der Motor ständig bei 104 Grad und gesund klang er auch nicht mehr, Krämpfe in der Gashand und die Kupplungshand schmerzte auch schon wie wild.
Ein Hindernis, ein Idiot, ein Reisebus, eine Hochzeitsgesellschaft nach der anderen. Komplett nassgeschwitzt, von unten glüht der Motor, von oben die Sonne, neben dir bläst dich der Gluthauch einer Klimaanlage eines Gigantoreisebusses, der hier NIE fahren dürfte, an.
Und noch 30 Kilometer vor Dir! Der Wahnsinn geht einfach immer weiter.
Dem Himmel sei Dank waren die restlich 20 Kilometer „normal“!
. Eng, kurvig, holprig, aber der Wahnsinn war weg.
Noch an einen sehr schönen Camping am Meer gelangt. Im Meer erstmal der Schweiss abgewaschen, leckerst zu Abend gegessen und jetzt geht‘s wieder.
Morgen Pompeji, 45 Kilometer… easy!
Eine kleine Pause zum Zeitvertreib:
bevor wir unser letztes Abendessen in Albanien am Strand von Durrës einnahmen.
Der Strand war schon deutlich off-season, aber das Essen war trotzdem lecker.
Dann hiess es Tschau Albanien, hello Italy!
Ein Frühstück im Hafen von Bari folgte und ein wunderbarer Blick in italienische Alltagsszenen.
Selbstbewusste italienische Eleganz auf Highheels, lässige Polizisten die aber immer eine bella figura machen, wunderbare italienische Croissants
und der üblich wuselige, quirlig-chaotische Verkehr der italienischen Innenstädte, der irgendwie funktioniert und alle irgendwie entspannt bleiben.Wie sehr ich diesen Verkehr noch erleben sollte wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Da wir weiter nach Pompeji und Rom wollen querten wir Italien um einen Camping an der Amalfiküste anzusteuern. Am ENDE der Amalfiküste. Dachten ist sicherlich nett da langzufahren!
Von allen dusseligen, idiotischen Unsinnsideen meines Lebens war dies sicherlich die dusseligste, idiotischte und grösste Unsinnsidee meines Lebens!
Leute ich weiss nicht wer die Amalfiküste kennt, aber fahrt NIE dahin, ausser mit dem Schiff
Ich meine ist schön da,
Grossartige Natur, tolles Meer, alles prima!
Aber der VERKEHR!
Auf einer winzigen, einem Feldweg ähnelnden Strasse, die sich in wahnwinzig engen an der Felswand verlaufenden Kurven entlangschlängelt hat man tausende Fahrzeuge versammelt. Reisebusse, Transporter, Traktoren, Mofas, Limousinen, Kleinwagen und, die dürfen natürlich überhaupt nicht fehlen, hunderte Roller!
Das ist wie der fünfte Kreis der Hölle auf Erden.
Nichts kann aneinander vorbei. Überholen so gut wie ausgeschlossen. Sollte es tatsächlich einmal voran gehen ist garantiert ein dem Wahnsinn sich nähernder Familienvater dabei der den gemieteten Mercedes im Schrittempo durch die ultraenge Schlängelei zirkelt um ja nur keinen Unfall zu bauen.
So geht das in einem fort, DUTZENDE Kilometer. In einem Ort versuchten panisch pfeifende Polizisten den komplett aus 3 Richtungen verkeilten Verkehr wieder zu sortieren. Vergeblich!
Im nächsten Ort ging GARNICHTS mehr. Ein Leichenwagen fuhr, gefolgt von einer grossen Trauergemeinde zu Fuss, über die Hauptstrasse. Kompletter Stillstand.
Wenn irgendein Regisseur die Verkehrs-Apokalypse hätte drehen wollen. Er hätte nur draufhalten müssen.
Und das Beste. Die Roller. Wenn ich im Stau stehe, mich nicht mehr irgendwie vorbeidrängeln kann kommt von hinten das vertraute BRAAAHHHH und ein Roller fliegt heran.
Ich SEHE da noch nicht mal die LÜCKE und der hält mit Vollgas drauf zu, UND KOMMT DURCH!
Leute, meinen allerallergrössten Respekt für italienische Rollerfahrer.
In diesem Stahlbad werden Helden geboren und künftige Rennfahrer geformt.Dagegen sind wir alle Pussys! Ernsthaft!
Ich sage es so wie es ist!
Nach 20 Kilometern in 90 Minuten war ich weich gekocht. Ich wollte nicht mehr. Der Motor ständig bei 104 Grad und gesund klang er auch nicht mehr, Krämpfe in der Gashand und die Kupplungshand schmerzte auch schon wie wild.
Ein Hindernis, ein Idiot, ein Reisebus, eine Hochzeitsgesellschaft nach der anderen. Komplett nassgeschwitzt, von unten glüht der Motor, von oben die Sonne, neben dir bläst dich der Gluthauch einer Klimaanlage eines Gigantoreisebusses, der hier NIE fahren dürfte, an.
Und noch 30 Kilometer vor Dir! Der Wahnsinn geht einfach immer weiter.
Dem Himmel sei Dank waren die restlich 20 Kilometer „normal“!
. Eng, kurvig, holprig, aber der Wahnsinn war weg.Noch an einen sehr schönen Camping am Meer gelangt. Im Meer erstmal der Schweiss abgewaschen, leckerst zu Abend gegessen und jetzt geht‘s wieder.
Morgen Pompeji, 45 Kilometer… easy!
Zuletzt bearbeitet:
Genial geschrieben @twister13
desMo_
fleißig dabei...
- Motorrad
- Tuono V4 Factory
- Modelljahr
- 2018
@Vario 46 mega süß 
freut mich!
Der Wettergott war heute auf meiner Seite. Minimal Regen gemeldet, aber ich wollte den südlichen Odenwald entdecken. Was soll ich sagen... 400 Kilometer, 3 Autos, 6 Motorräder und kein einziger Tropfen Regen. Strecken zu 80% trocken. Holy moly bin ich da heute durchgeflutscht.
freut mich!Der Wettergott war heute auf meiner Seite. Minimal Regen gemeldet, aber ich wollte den südlichen Odenwald entdecken. Was soll ich sagen... 400 Kilometer, 3 Autos, 6 Motorräder und kein einziger Tropfen Regen. Strecken zu 80% trocken. Holy moly bin ich da heute durchgeflutscht.
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