- Motorrad
- Aprilia Tuono V4 APRC ( eine wie Keine)
- Modelljahr
- 2012
...... mit der Tuono natürlich!
ich war vergangenen Donnerstag und Freitag das erste Mal mit der Tuono auf der Rennstrecke. Ich nach beruflich bedingter 1 1/2 jähriger Streckenabstinenz nervös wie beim ersten Mal vor etlichen Jahren als es zum ersten Mal nach Oschersleben ging. Die Vorbereitung lief bei mir bereits schon Tage vorher an. Das ganze Equipment kontrolliert; Lederkombi reinigen, Handschuhe, Stiefel, Helm, die lange Unterwäsche einfach alles was man so auf der Liste hat wurde von mir schon mal zusammengelegt. Dann den ganzen Kram für das Motorrad in die Kiste gepackt, Motorrad vorbereitet, Blinker und Kennzeichenhalter ab, Scheinwerfer angeklebt und neue Pirelli Supercorsa SP in 200/55 und 120/70 aufgezogen. So konnte es losgehen. Mittwoch gegen 22.30 in OSL angekommen habe ich mir erst einmal meine bereits reservierte Box gesucht, alles ausgepackt (es ist immer wieder klasse welche Hilfsbereitschaft einem an den Strecken entgegen gebracht wird
) und mein Nachtlager in der Box aufgeschlagen.
Am nächsten Morgen dann die gleiche Prozedur wie jedes Mal wenn ich zum Training fahre: erst die Reifenwärmer an, dann Frühstück (ist ja bei Hafeneger incl.), technische Abnahme des Motorrades und dann die obligatorische Fahrerbesprechung. Noch einmal und auch zum wiederholten Male mahnt Philip die Neueinsteiger aber auch die die länger nicht gefahren sind zur Ruhe: Leute macht langsam! Wir sind hier um Spass zu haben und ihr habt 2 Tage lang genug Zeit zu fahren! Ja, recht hat er. Die Nervosität steigt trotzdem weiter. Um kurz nach 9 dann mein erster Turn; der Motor hat schon einige Minuten im Stand gelaufen, die Reifen haben auch eine gute Temperatur. Noch in der Box gehe ich im Geist die Kurvenfolgen der Strecke durch. Dann zum Vorstart und das Warten auf das grüne Signal. Endlich geht es los. Schon in der Boxenausfahrt merke ich wie sich die Reifen extrem willig einlenken lassen. Kein Vergleich zu den S20, die ich bisher auf der Strasse gefahren habe. Die ersten 2 Runden lasse ich es sehr ruhig angehen um zu sehen ob sich auf der Strecke etwas geändert hat. Dann gebe ich etwas mehr Gas, versuche die Einlenkpunkte und die Linie wieder zu finden, wie ich es noch aus so vielen Runden hier weiß. Sehr schnell ist der erste Turn vorbei und das gute Gefühl ist wieder da. Die nächsten Runden werden schneller aber es fällt mir mit zunehmender Geschwindigkeit auf, das die Tuono sich nicht gerne auf eine sehr enge Linie bringen läßt und am Ende des ersten Tages zeigt der Hinterreifen doch schon die ersten kleinen Aufrisse auf der rechten Seite. Zusammen mit Philip versuchen wir das Fahrwerk (va. das Federbein) besser anzupassen und ein Anruf beim Pirelli Renndienst bestätigt mir, dass der Luftdruck ok.ist. Am Freitag ist das Wetter noch besser geworden und das Angasen macht eine Mörder Laune. Als ich jedoch in die Box zurück komme hat der Reifen noch mehr abgebaut. Egal, noch einmal raus und das Spiel geht weiter..... so langsam fühle ich mich nicht mehr so wohl auf dem Bike, obwohl es auch in Turn 2 noch nicht gerutscht hat. In Turn 3 dann das unvermeidliche: beim kräftigen beschleunigen auf die Start/Ziel und die Gegengerade fängt sie leicht an zu schmieren. Noch fängt die TR das gut auf aber die letzten Runden des Tages lasse ich aus weil ich "noch" alles heile habe. Also wieder zusammenpacken und ab nach Hause. Es hat sehr viel Spass gemacht mit der Bella; nur einige OP´s muss sie sich jetzt noch gefallen lassen. Mein Federbein ist bereits ausgebaut und geht die Woche zu HH Race-Tech um es für meinen Zweck und mein Körpergewicht anpassen zu lassen. Ich selbst muss auch noch weiter an mir und meine Fahrstiel arbeiten. Mehr Körpereinsatz und vor allem in kleineren Gängen durch die Kurven fahren...... Ich bin oft noch viel zu sehr im Kopf mit meinem alten 2Zylinder unterwegs. Immer einen Gang zu hoch und zu wenig Drehzahl um gut aus den Ecken raus zu kommen. Aber ich übe ja noch......... im August dann auch mal wieder mit einem Lehrer an meiner Seite.
Cheers

P.S. Die Rennbilder mit freundlicher Genehmigung von RACEPIXX.de. Die Jungs haben wie immer einen super Job gemacht
ich war vergangenen Donnerstag und Freitag das erste Mal mit der Tuono auf der Rennstrecke. Ich nach beruflich bedingter 1 1/2 jähriger Streckenabstinenz nervös wie beim ersten Mal vor etlichen Jahren als es zum ersten Mal nach Oschersleben ging. Die Vorbereitung lief bei mir bereits schon Tage vorher an. Das ganze Equipment kontrolliert; Lederkombi reinigen, Handschuhe, Stiefel, Helm, die lange Unterwäsche einfach alles was man so auf der Liste hat wurde von mir schon mal zusammengelegt. Dann den ganzen Kram für das Motorrad in die Kiste gepackt, Motorrad vorbereitet, Blinker und Kennzeichenhalter ab, Scheinwerfer angeklebt und neue Pirelli Supercorsa SP in 200/55 und 120/70 aufgezogen. So konnte es losgehen. Mittwoch gegen 22.30 in OSL angekommen habe ich mir erst einmal meine bereits reservierte Box gesucht, alles ausgepackt (es ist immer wieder klasse welche Hilfsbereitschaft einem an den Strecken entgegen gebracht wird

Am nächsten Morgen dann die gleiche Prozedur wie jedes Mal wenn ich zum Training fahre: erst die Reifenwärmer an, dann Frühstück (ist ja bei Hafeneger incl.), technische Abnahme des Motorrades und dann die obligatorische Fahrerbesprechung. Noch einmal und auch zum wiederholten Male mahnt Philip die Neueinsteiger aber auch die die länger nicht gefahren sind zur Ruhe: Leute macht langsam! Wir sind hier um Spass zu haben und ihr habt 2 Tage lang genug Zeit zu fahren! Ja, recht hat er. Die Nervosität steigt trotzdem weiter. Um kurz nach 9 dann mein erster Turn; der Motor hat schon einige Minuten im Stand gelaufen, die Reifen haben auch eine gute Temperatur. Noch in der Box gehe ich im Geist die Kurvenfolgen der Strecke durch. Dann zum Vorstart und das Warten auf das grüne Signal. Endlich geht es los. Schon in der Boxenausfahrt merke ich wie sich die Reifen extrem willig einlenken lassen. Kein Vergleich zu den S20, die ich bisher auf der Strasse gefahren habe. Die ersten 2 Runden lasse ich es sehr ruhig angehen um zu sehen ob sich auf der Strecke etwas geändert hat. Dann gebe ich etwas mehr Gas, versuche die Einlenkpunkte und die Linie wieder zu finden, wie ich es noch aus so vielen Runden hier weiß. Sehr schnell ist der erste Turn vorbei und das gute Gefühl ist wieder da. Die nächsten Runden werden schneller aber es fällt mir mit zunehmender Geschwindigkeit auf, das die Tuono sich nicht gerne auf eine sehr enge Linie bringen läßt und am Ende des ersten Tages zeigt der Hinterreifen doch schon die ersten kleinen Aufrisse auf der rechten Seite. Zusammen mit Philip versuchen wir das Fahrwerk (va. das Federbein) besser anzupassen und ein Anruf beim Pirelli Renndienst bestätigt mir, dass der Luftdruck ok.ist. Am Freitag ist das Wetter noch besser geworden und das Angasen macht eine Mörder Laune. Als ich jedoch in die Box zurück komme hat der Reifen noch mehr abgebaut. Egal, noch einmal raus und das Spiel geht weiter..... so langsam fühle ich mich nicht mehr so wohl auf dem Bike, obwohl es auch in Turn 2 noch nicht gerutscht hat. In Turn 3 dann das unvermeidliche: beim kräftigen beschleunigen auf die Start/Ziel und die Gegengerade fängt sie leicht an zu schmieren. Noch fängt die TR das gut auf aber die letzten Runden des Tages lasse ich aus weil ich "noch" alles heile habe. Also wieder zusammenpacken und ab nach Hause. Es hat sehr viel Spass gemacht mit der Bella; nur einige OP´s muss sie sich jetzt noch gefallen lassen. Mein Federbein ist bereits ausgebaut und geht die Woche zu HH Race-Tech um es für meinen Zweck und mein Körpergewicht anpassen zu lassen. Ich selbst muss auch noch weiter an mir und meine Fahrstiel arbeiten. Mehr Körpereinsatz und vor allem in kleineren Gängen durch die Kurven fahren...... Ich bin oft noch viel zu sehr im Kopf mit meinem alten 2Zylinder unterwegs. Immer einen Gang zu hoch und zu wenig Drehzahl um gut aus den Ecken raus zu kommen. Aber ich übe ja noch......... im August dann auch mal wieder mit einem Lehrer an meiner Seite.

Cheers




P.S. Die Rennbilder mit freundlicher Genehmigung von RACEPIXX.de. Die Jungs haben wie immer einen super Job gemacht
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